Wir brauchten ihn
Du spendetest deinen Schatten
und wenn wir Regen hatten,
dann botest du uns Schutz
vor Nässe und vor Schmutz.
An deinem äußern Wesen,
da konnten wir ablesen,
wie die Zeit verging.
Doch das war nicht sehr schlimm,
denn du hast uns gezeigt,
dass sich nichts zu Ende neigt;
dass alles wieder kommt
und sich das Warten lohnt.
Dein Anblick spendete Ruhe.
Wir brauchten ihn.
Im Jetzt-und-Jetzt-Getue
ergab das einen Sinn.
Fern lagen dir Kalküle.
Du warst ganz einfach da
und Balsam für die Gefühl
für jeden, der dich ansah.
Jetzt ist dort eine Leere,
ein Loch.
Als ob nichts gewesen wäre
und doch:
wir brauchten ihn.
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