Ein kulinarischer Meilenstein im Pinzgau

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Für Feinschmecker und Fans Pinzgauer Gastlichkeit war die Präsentation des neuen „Genusswegs Hohe Tauern“ wohl der Himmel auf Erden. Im Schwaigerlehen kochte Hausherrin Theresia Bacher auf und Jahrhundertkoch Eckart Witzigmann plauderte mit Gastronomen aus der Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern über die Einzigartigkeit der hiesigen Küche und Produkte. Als absolutes Highlight wurden die ersten druckfrischen Fibeln des „Genussweges Hohe Tauern“ an Gastronomen, Produzenten und Touristiker übergeben.

STUHLFELDEN. Bedächtig beißt Prof. Dr. h.c. Eckart Witzigmann in eines der selbstgemachten Kekse von Theresia Bacher, bei ihm wirkt das Kauen konzentriert und dauert lange - erst dann zaubert es ihm ein Lächeln ins Gesicht - und ein Lächeln dieses Mannes darf man getrost einem „kulinarischen Ritterschlag“ gleichsetzen. Witzigmann hat einen ganz anderen Zugang zu Genuss und Kulinarik als andere Köche: Der gebürtige Bad Gasteiner wurde von Gault Millau zum Jahrhundertkoch gekrönt, das schafften vor ihm weltweit nur drei andere Köche. Die renommierte „New York Times“ betitelte ihn nicht von ungefähr mit „Koch der Könige und Götter“. „Kein anderer hat die europäische Küche so beeinflusst wie er“, sagt Salzburgs oberster Touristiker SLT-Chef Leo Bauernberger, der als gelernter Koch selbst einmal unter Witzigmann diente („in dritter Reihe“).

Einzigartiger Genussführer
Eckhart Witzigmann blättert in der neuen „Genussweg Hohe Tauern“-Fibel und ist begeistert: „Was die Qualität und Ausführung betrifft, habe ich so etwas zuvor noch nicht gesehen“, schwärmt der Spitzenkoch. Kein Wunder: In dem Hochglanz-Magazin werden elf Genuss-Betriebe aus den Hohen Tauern genauestens unter die Lupe genommen. Der Bogen spannt sich von Krimml bis Bad Gastein. Der Unterschied zu „normalen“ Restaurantführern ist, dass es nicht eine lückenlose Auflistung aller Betriebe in der Region ist, sondern eine abwechslungsreiche Auswahl. „Man erfährt nicht nur viel Wissenswertes über regionale Produkte und Gerichte sowie Besonderheiten über deren Zubereitung, sondern auch etwas über die Menschen, die dahinterstehen. Zudem werden inhaltlich kulturelle, landschaftliche und geschichtliche Brücken zum Thema Kulinarik geschlagen“, so der Projektinitiator, Ferienregion-Geschäftsführer Christian Wörister.

Echte Geheimtipps
„Das Produkt bietet genau das, was sowohl Gäste als auch Einheimische suchen: Echte Geheimtipps. Es wird auf den Punkt gebracht, wo man unverfälschte Gastfreundschaft und traditionelle bis moderne, vor allem aber authentische Küche erlebt. Ich hab so viel Lust auf die einzelnen Betriebe bekommen, dass ich mir vorgenommen habe, alle Stationen abzuwandern“, freut sich auch Landesrätin Tina Widmann über den „Genussweg Hohe Tauern.“

Via Culinaria
Das Projekt reiht sich übrigens in die „Via Culinaria“ ein. Diese führt mittlerweile seit über einem Jahr mit sieben Genusswegen quer durch das Salzburger Land. Eckart Witzigmann ist Schirmherr der „Via Culinaria“, die die enorme Vielfalt der hiesigen Kulinarik noch besser zugänglich machen soll. Produkt-Designerin der „Genussweg Hohe Tauern“-Fibel ist Elisabeth Eibensteiner: „Die Fibel ist in ihrer Qualität besonders hochwertig und aufgebaut wie ein Magazin. Was die Aufmachung selbst betrifft, wurden traditionelle Themen in ein zeitgemäßes Layout verpackt, die Berichte zu den einzelnen Betrieben gehen in die Tiefe - das verleiht dem Genussweg seinen exklusiven Charakter.“ Dazu gehören auch die passenden Bilder. Niki Faistauer zeichnet für sämtliche Aufnahmen verantwortlich, keine einfache Aufgabe, zählt die „Food-Fotografie“ doch zu den schwierigsten in der Branche: „Wir haben mit den einzelnen Genuss-Protagonisten Foto-Shootings organisiert und auch ihre Wirkungsstätten toll in Szene setzen können. Das Produkt ist eine tolle Sache geworden, auch für Einheimische.“ Aufgelegt wird die Broschüre kostenlos Anfang nächsten Jahres, zudem kommt der „Genussweg Hohe Tauern“ auch als Werbemittel auf Tourismusmessen zum Einsatz.

Fotos: Niki Faistauer

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