Topothek-Eröffnung
Entdecken wie es früher war, Dank der neuen Topothek
In der Gemeinde Fusch hat die allererste Toppothek (Fotoarchiv) des Pinzgau eröffnet – unzählige Fotos, Dokumente und so weiter wurde von den beiden Topothekarinnen bereits digitalisiert, um es einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
FUSCH. „Fusch ist die erste Pinzgauer Gemeinde, die eine Topothek eröffnet“, berichtet Fuschs Bürgermeister Hannes Schernthaner stolz. Diese wurde feierlich eröffnet – viele Fuscherinnen und Fuscher sind der Einladung von Bürgermeister Hannes Schernthaner gefolgt und haben sich selbst ein Bild von der neuen digitalen Plattform gemacht.
Die Geschichte der Öffentlichkeit zugänglich machen
"Wir wollen mit der Topothek (Fotoarchiv) Alltagssituationen, das Leben und Arbeiten in früheren Zeiten, Häuser und Gehöfe, aber natürlich auch wichtige Persönlichkeiten und Feste in der Gemeinde für die Bevölkerung mit Fotos, beziehungsweise Dokumenten sichtbar machen. Diese Art der Darstellung eröffnet völlig neue Möglichkeiten und Perspektiven, unsere Geschichte für eine breite Öffentlichkeit zugänglich zu machen", so der Bürgermeister.
Fusch hat prägende Meilensteine vorzuweisen
Er ergänzt: "Unsere Gemeinde hat eine spannende und vielseitige Vergangenheit hinter sich: Bergbau, Alpinismus, Kurort Bad Fusch, das erste Wasserkraftwerk im Bundesland Salzburg, der Bau der Großglockner Hochalpenstraße, der touristische Aufschwung, sind ganz zentrale und prägende Meilensteine der Vergangenheit."
Die Vergangenheit für die Nachwelt festhalten
Aus diesem Grund ist es der Gemeinde ein Anliegen, anhand historischer Bilddokumente, die geschichtliche Entwicklung von Fusch nachvollziehen zu können. Ziel der Topothek solle sein, dass die Vergangenheit in Bildern, Schriftstücken und Videos bestmöglich dokumentiert wird. Dadurch solle ermöglicht werden, dass Vieles aus der Vergangenheit für das Heute und die Zukunft bewahrt werden soll.
"Die Topothek soll sich stetig weiterentwickeln"
Alle Fuscherinnen und Fuscher sind eingeladen, dafür zu sorgen, dass die Topothek stetig weiterentwickelt wird – alle historische Fundstücke, die jemand zu Hause hat, mögen bitte dem Fotoarchiv zur Verfügung gestellt werden, so Schernthaner. "Durch eure 'verborgenen Schätze in der Fotolade' können wir die Plattform weiter aufbauen und somit viele Erinnerungen für die nachfolgenden Generationen sichern", erläutern die Verantwortlichen der Topothek.
Mit Leidenschaft bei der Arbeit sein
Die beiden Topothekarinnen, Brigitte de Mas und Monika Gimpl sind mit Leidenschaft bei der Arbeit und freuen sich nach eigenen Angaben sehr darüber, noch weitere Dokumente zu scannen und auf die Plattform zu stellen. Durch die Digitalisierung bleiben die „Schätze“ nicht im Verborgenen, sondern für die Nachwelt erhalten. Besonderer Dank gebührt Brigitte de Mas, für ihr geschichtliches Wissen und ihre jahrzehntelange private Sammlung, diese waren für das Gelingen dieses Projektes von enormer Bedeutung. Ebenso ein herzliches Dankeschön an Frau Angelika Gautsch für die ehrenamtliche, fachliche Begleitung und ihre Arbeit im Hintergrund.
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