Vorösterliche Pilgerwanderung von Weißbach nach Maria Kirchental

- hochgeladen von Christa Nothdurfter
Wie in den vergangenen Jahren schon zur Tradition geworden, fand am Dienstag in der Karwoche bereits zum sechsten Mal die vorösterliche Pilgerwanderung auf dem wunderschönen Pinzgauer Marienweg statt.
WEISSBACH / ST. MARTIN. Da der Wetterbericht nicht gerade gut war, waren alle neugierig, wie viele Pilger sich tatsächlich auf den Weg machen werden.
Ganze 128 wetterfeste Menschen rückten aus
Zur großen Überraschung fanden sich 128 Pilger aus allen Himmelsrichtungen in der Kirche von Weißbach ein. Hier empfingen die Pilger von Dechant Mag. Roland Rasser den Pilgersegen und von der Pilgerbegleiterin Gerlinde Eidenhammer die nötigen Informationen für den Tagesablauf.
Untermalung mit religiösen Gedanken und Bildern
Die Pilgerwanderung entlang der Saalach war wirklich einzigartig und wurde von den Pilgerbegleiterinnen Claudia Huber, Edith Trentini und Frieda Vogelreiter mit religiösen Gedanken und Bildern untermalt. Am Eingang zur Wildentalschlucht stieß das Gemeindeoberhaupt von St. Martin, Bürgermeister Josef Leitinger zur Pilgergruppe und begleitete sie bis Maria Kirchental. Ganz wichtig an diesem Tag - er brachte schönes Wetter mit.
Eine vortreffliche Pilgersuppe
In der Kirche von St. Martin gab es eine kleine Andacht, bei der auch drei gebackene Osterlämmer (herzlicher Dank an die Ortsbäckerei Gerhard Volgger) geschlachtet und an die Pilgerschar verteilt wurden. Anschließend gab es im Martinerhof eine vortreffliche Pilgersuppe mit reichlich Nachschlag. Ein herzliches Dankeschön den Wirtsleuten für die nette Aufnahme.
Ein erhebendes Gefühl...
Um 14:30 Uhr hieß es aufbrechen. Über den Tirolersteig führte der Weg zur prachtvollen Marienbasilika von Maria Kirchental. Der Empfang durch das Läuten der Kirchenglocken bleibt immer ein erhebendes Gefühl und ein bleibender Eindruck. Der feierliche Gottesdienst zelebriert vom Gründervater des Pinzgauer Marienweges, Mag. Oswald Scherer, und die hervorragende musikalische Umrahmung durch den St. Martiner Rhythmischen Chor bildete den Höhepunkt des Tages.
Manche mussten im Anschluss daran rasch ins Tal, damit sie den öffentlichen Bus erwischten, der Großteil aber ließ den Tag noch gemütlich beim Kirchentalwirt ausklingen. Ein herzliches Dankeschön den Pilgerwegbegleiterinnen Claudia Huber und Gerlinde Eidenhammer für die wieder bestens vorbereitete und bis ins Detail durchorganisierte Pilgerwanderung.
Text: Franz Eidenhammer
Fotos: Privat
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