"Wir können nicht zaubern"

Harald Gaßler, Karin Eiwan (AMS), Sigrid Petschko-Jenewein, Petra Schindlegger (fbz), Bgm. Peter Padourek
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  • hochgeladen von Gudrun Dürnberger

ZELL AM SEE. Für Arbeit suchende, gut ausgebildete Frauen gibt es im Pinzgau eine neue Anlaufstelle, wo ihre individuellen Bedürfnisse betreut werden. Das FrauenBerufsZentrum (fbz) setzt sich dafür ein, dass Maturantinnen und Akademikerinnen nicht abwandern müssen, sondern in ihrer Heimat eine passende Stelle finden. Gerade diese gut qualifizierten Frauen sehen häufig keine Zukunft im Pinzgau und wandern ab, wenn sie hier keinen adäquaten Arbeitsplatz finden. "Wir können zwar keine Arbeitsplätze herzaubern, und das System nicht ändern, aber wir können Frauen auf ihrem individuellen Weg unterstützten", so Petra Schindlegger, Leiterin der Beratungsstelle.

Individuelle Lösungen
Das Projekt von Frau & Arbeit wird aus Mitteln des Arbeitsmarktservice finanziert. Die Zielgruppe sind Frauen mit hohem Bildungsniveau, die beim AMS als suchend vorgemerkt sind. Wer in das Programm des fbz aufgenommen wird, erhält 12 Wochen lang eine individuelle Begleitung. In Kooperation mit dem AMS werden kreative Lösungen für eine erfolgreiche Vermittlung gesucht. Angeboten werden Gruppenseminare und Einzelcoachings. "Man muß allerdings realistisch bleiben, in einigen Fällen wird man keine Möglichkeiten finden", erklärt Schindlegger. Karin Eiwan, StV. Leiterin der Bezirksstelle des AMS meint: "Zoologinnen oder Archäologinnen werden sich entweder umorientieren oder weggehen müssen".

Fehlendes Know How
Bürgermeister Peter Padourek begrüßte diese im Bundesland Salzburg einmalige Einrichtung. Durch die besondere, zentrumsferne Lage des Pinzgaus sei es eine große Herausforderung, gut qualifizierte Menschen in der Heimat zu halten. Auch ein Wiedereinstieg gestalte sich für Frauen oft schwierig, weil nach den Pausen das nötige Know How fehle. In Zell am See gibt es neben dem AMS jetzt ein neues Kompetenzzentrum, das das sich für diese Frauen einsetzt.

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