Landjugend
Agrarpolitisches Seminar präsentiert Zukunftsausblicke
Die Frage, wie sich Klimawandel und (Rind-)Fleisch vereinigen lassen und wie die Landwirtschaft von gesellschaftlichen Einflüssen und Trends profitieren kann, bleibt offen. Fragen wie diese und weitere Themen wurden am Agrarpolitischen Seminar der Landjugend Salzburg besprochen.
PINZGAU, PFARRWEFEN. 50 Landjugendmitglieder und viele Interessierte versammelten sich im Gemeindefestsaal Pfarrwerfen, um diese Punkte miteinander zu diskutieren. Der Verein begrüßte dabei Ehrengäste wie Landtagsabgeordnete Elisabeth Huber, Landtagsabgeordneter Johann Ganitzer und Bezirksbauernobmann Silvester Gfrerer.
Die Zukunft der Landwirtschaft
Der gebürtige Pinzgauer Abteilungsleiter Bruno Deutinger hielt einen Vortrag über die Zukunft der Landwirtschaft im Bundesland Salzburg. Thema war die jetzige Situation und wohin sie sich noch entwickelt. Bruno Deutinger sprach zu dem über das Bauernsterben, welches eine große Problematik in der Landwirtschaft darstellt. Diese sei auf mehreren Statistiken dargestellt. Weiters würden Bedingungen für die Landwirtschaft und der Green Deal für die Zukunft immer bedeutender werden. Angesprochen wurden auch die verschiedenen Möglichkeiten, die uns in naher Zukunft zur Verfügung stehen würden.
Nicht nur eine Lösung für Probleme
Carina Planckh vom Verein Land schafft Leben berichtete in ihrem Vortrag von wenig bekannten Zusammenhängen und neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen. In ihrem Vortrag sprach sie von der globalen Landwirtschaft in 30 Jahren und darüber, wie man schädliche Umweltwirkungen reduzieren könne. Während Fragen gestellt werden, wie ob der Verzicht auf Fleisch oder nur mehr Bio-Landwirtschaften die Lösung für den Klimawandel wären, stellt Carina Planckh klar, dass es nicht nur eine Lösung gebe. Es würden mehrere Lösungen miteinander verbunden werden müssen, um etwas gegen die Probleme tun zu können. Der erste Schritt sei aber ein bewusster Lebensmittelkonsum.
Einfluss der Gesellschaft
Schließlich wurde auch darüber gesprochen, welche Ideen das Land braucht und wie die Landwirtschaft von gesellschaftlichen Einflüssen und Trends profitieren kann. Geführt von Innovationsberater Peter Stachel, wurde über den Wandel der Landwirtschaft gesprochen und wie neue Auflagen, Vorschriften und der gesellschaftliche Wandel die landwirtschaftliche Arbeit beeinflussen. Die Chance stünde aber offen, dass man mit den bestehenden Ressourcen von diesem Wandel profitieren könne. Präsentiert wurden Möglichkeiten, wie neue betriebliche Standbeine aussehen könnten. Fragen, wie man seine Ressourcen erkennt und welche gesellschaftlichen Trends die Landwirtschaft nutzen kann, kamen ebenfalls zu Wort. Zum Schluss gab es noch eine Fragerunde, in der alles, das offen geblieben ist, beantwortet wurde.
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