Wedl-Hausmesse in Zell am See
"Auch trotz Covid-19 ist vieles möglich"

- Für die Pinzgau Milch bei der Hausmesse in Zell am See: Verkaufsleiter Wolfgang Schett (links) und Außendienst-Mitarbeiter Helmut Zabernig (rechts); hier am Foto mit Kurt Schneider, dem Standortleider von Wedl Saalfelden
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Freude bei Wedl: Die Hausmesse ging unter Einhaltungen höchster Sicherheitsstandards gut über die Bühne.
ZELL AM SEE. "Noch mehr Sicherheitsmaßnahmen wären eigentlich fast nicht mehr möglich gewesen", erklärte Kurt Schneider, Standortleider von "C+C Wedl" in Saalfelden und Organisator der Hausmesse im Ferry Porsche Congress Center.
"Wir haben mehr Auflagen erfüllt, als vorgegeben waren und konnten so unseren Ausstellern und Kunden den bestmöglichen Schutz bieten", freute er sich. Die Hausmesse war eine der ersten Messen nach dem Lockdown. Mit ihr setzte die Firma Wedl ein positives Zeichen und zeigte, dass "sehr Vieles möglich ist, wenn man sich an die verschärften Covid-19-Maßnahmen hält und sich nicht davon abschrecken lässt".

- Bernd und Anna Höring deckten sich für die Tischlerhütte in Maria Alm ein, die im Winter wieder geöffnet hat. Sie führen auch das Hotel MorgenZeit in Maria Alm, das "das erste Bed and Brunchhotel in Salzburg" war. Dort kann man übrigens auch ohne Übernachtung zum ausgiebigen Frühstück kommen.
Am Foto mit Kurt Schneider, Standortleiter von Wedl Saalfelden - hochgeladen von Johanna Grießer
"Regionalität bringt Vorteil"
"Wedl ist der letzte private Großhandel in Österreichischer Hand und seit jeher legen wir viel Wert auf Regionalität. Beides kommt uns jetzt zugute", so Kurt Schneider. Er ist seit mittlerweile 27 Jahren im Betrieb. Er beobachte zudem, dass sich der Wunsch nach regionalen Produkten während "Corona" verstärkt hat.

- Alles in Butter, bei der Pinzgau Milch: Verkaufsleiter Wolfgang Schett (links) und Außendienst-Mitarbeiter Helmut Zabernig (rechts);
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Auch auf der Messe war ein Teil der insgesamt 60 Aussteller sehr regional, wie etwa Wolfgang Schett (Verkaufsleiter) und Helmut Zabernig (Außendienst-Mitarbeiter) von der "Pinzgau Milch" in Maishofen. Sie sind Stammgäste der Messe – "aufgrund der guten Beziehung zu Wedl und weil es für die Region sehr wichtig ist", erklären sie. Sicher fühlten sie sich auch, weil: "Alles wurde gut organisiert und jeder hat genug Platz."
"Das Schlimmste verhindern"
Martin Bardy erstellte ein 90-seitiges Präventionskonzept für die Messe. Er ist Experte auf diesem Gebiet und weiß, vor welchen Herausforderungen Gastronome und Hoteliers derzeit stehen.

- Martin Bardy (Firma siflux) erstellte ein umfangreiches Präventionskonzept für die Messe; am Foto mit Kurt Schneider, dem Standortleider von Wedl Saalfelden (rechts)
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"Ganz sicher ist man nie, aber man muss sich möglichst gut auf einen Covid-19-Fall vorbereiten. Auch wenn Mitarbeiter in Quarantäne geschickt werden, sollten immer noch welche zur Verfügung stehen", erklärt er. "Die dafür notwendigen, präventiven Maßnahmen sind zwar aufwendig und kosten mehr Geld, doch wenn man es richtig macht, kann 'man Schlimmste' verhindern oder zumindest das Risiko stark verringern, den Betrieb zusperren zu müssen."

- Am Stand von "Großarler Genuss": Koch Wolfgang Hablesreiter und Geschäftsführer Achim Moser.
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Positiv in den Winter
Zusperren musste der Wedl-Markt in Saalfelden noch nicht, auch während des "Lockdowns" war der "Cash and Carry"-Markt eingeschränkt geöffnet. Die rund 70 Mitarbeiter waren zwar Anfangs auf Kurzarbeit, doch "der Tourismus im Sommer war gut und somit konnten wir bald wieder in vollem Umfang für unsere Kunden da sein", erklärt Kurt Schneider, der zudem "einen guten Austausch" mit vielen Touristikern pflegt. Eine Prognose für den Winter hält er für schwierig, sieht der neuen Saison jedoch "grundsätzlich positiv" entgegen.

- Andreas Henzler (Marketing und Beratung der Firma Geiger; Lieferant) mit Harald Kulcsar (Fischverkauf, Wedl) verwöhnten die Messebesucher mit köstlichen Fisch-Happen.
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