Entlastungsstraße
Bauarbeiten in Zell am See/Schüttdorf schreiten voran
Der Hochwasserschutz wird noch heuer verbessert, bis Juni 2022 sollen die Bauarbeiten abgeschlossen sein.
ZELL AM SEE. Die Arbeiten in Schüttdorf sind voll angelaufen: Auf Salzburgs aktuell größter Straßenbaustelle im südlichen Zeller Becken entsteht die umstrittene, 1,5 Kilometer lange Entlastungsstraße. Sie soll für das staugeplagte Schüttdorf eine Verbesserung bringen.
Startschuss für Straßenbauarbeiten
Bisher wurden bereits die Aufstandsfläche für den künftigen Straßendamm westlich des Baumarktes Ebster geschaffen. Seit Mitte September laufen nun die Straßenbauarbeiten. Zeitgleich ist von der Wassergenossenschaft Bruck-Zeller Moos der Lückenschluss beim Bruckbergkanal vorgesehen. Auch die Stadtgemeinde Zell am See nutzt den Straßenneubau für Infrastrukturverbesserungen im Kanal- und Trinkwasserleitungsnetz.
Bis Jahresende viel zu tun
"Heuer werden noch die Querung B311 mit der Hochwasserentlastung hergestellt und Erdarbeiten im Trassenbereich sowie Leitungsarbeiten in der Kapruner- und Zellermoosstraße durchgeführt. Ebenfalls bis Jahresende kommen 47 Bohrpfähle für die Brücke über die Pinzgauer Lokalbahn in den Boden", informiert das Land Salzburg. Bis Juni 2022 sollen alle Bauarbeiten abgeschlossen sein.
Daten und Fakten
Bauzeit: Juli 2020 bis Juni 2022
Länge: 1,5 Kilometer
Gesamtkosten: 18,4 Millionen Euro
Verlauf: B311 Pinzgauer Straße Höhe Firma Porsche, nördlich am Flugplatz Zell am See vorbei, Anbindung an B168 Mittersiller Straße auf Höhe Baumarkt Ebster
Verkehrszahlen aktuell (Durchschnitt):
Schüttdorf: 22.500 Fahrzeuge pro Tag;
B168: 17.500 Fahrzeuge pro Tag;
B311: 19.000 Fahrzeuge pro Tag
Berechnete Entlastungswirkung: B311 (Schüttdorf): minus 28 Prozent
B168 (Bruckberg): minus 45 Prozent
Mehr Beiträge rund um die Umfahrung in Schüttdorf lesen Sie >HIER<.
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