Europäischer Museumspreis
Bergbau- und Gotikmuseum Leogang eines von 27 Nominierten
Das Bergbau- und Gotikmuseum Leogang wurde für den Europäischen Museumspreis 2021 nominiert. Der European Museum of the Year Award gilt als eine der bedeutendsten Auszeichnungen in der Branche.
LEOGANG. Jedes Jahr vergibt das 1977 vom Europarat ins Leben gerufene "European Museum Forum" den "European Museum of the Year Award" (EMYA). Vergeben wird dieser Preis nur an ein neu gestaltetes oder eröffnetes Museum. Kriterien sind dabei besonders die Qualität, die Präsentation, die verschiedenen Vermittlungsmöglichkeiten und das Museumsmanagement. Aber auch auf die Nachhaltigkeit des Gebäudes und der Ausstellungen wird geachtet.
Jury von Museum überzeugt
Weil das Bergbau- und Gotikmuseums mit dem Thurnhaus erst kürzlich erweitert wurde, ist es für die Teilnahme berechtigt. Das Museum punktet mit hochkarätigen Ausstellungen, der Restituierung von Kunstgegenständen und Kooperationen mit bedeutenden Museen in Europa. Die Philosophie des Gründers und Direktors Hermann Mayrhofer sowie die vielen Innovationen, die neuen Ausstellungen, der Betrieb der Hüttschmiede und das Thurnhaus selbst haben die Jury letztlich überzeugt, das Bergbau- und Gotikmuseum für den Europäischen Museumspreis zu nominieren.
Zwei österreichische Museen nominiert
Die Jurymitglieder des EMF konnten, trotz des schwierigen von der Pandemie geprägten Jahr 2020, die eingereichten Institutionen besuchen. Die finale Entscheidung der Preisträger wird im Februar fallen. Hierbei stehen sich nun Museen aus allen Teilen Europas, wie dem Museum of Copenhagen oder dem Czartoryski Museum Krakau, gegenüber.
Mit dem Bergbau- und Gotikmuseum Leogang sowie dem Frauenmuseum Hittisau finden sich zwei starke österreichische Vertreter unter den 27 nominierten Museen zum Europäischen Museumspreis 2021.
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