Mittersill

Brückensperre für Abschluss der Bauarbeiten

MITTERSILL. Seit Dezember des Vorjahrs rollt der Verkehr über die neue Hubbrücke  im Mittersiller Ortsgebiet. Und bereits seit Mitte Februar laufen nun die Vorbereitungsarbeiten für die Hubfunktion, damit die Brücke bei Hochwasser angehoben werden kann. Dafür wird zwischen 10. April bis 30. Mai die Umleitungsstrecke über die Felbertauernstraße und das Ortsgebiet von Mittersill wieder aktiviert. Während dieser Zeit wird für Fußgänger auf beiden Seiten der Salzach wieder ein provisorischer Aufgang bei der neuen Brücke errichtet. Für Menschen mit Beeinträchtigungen wird auch wieder - wie gehabt - ein Shuttle-Dienst eingerichtet.

Sieben Bauabschnitte

In den während der Sperre zur Verfügung stehenden 51 Tagen müssen sieben Bauabschnitte nahezu gleichzeitig bedient und fertigstellt werden:

• Rückbau der Fußgänger-Behelfsbrücke durch das Österreichische Bundesheer bis 11. April.

• Fertigstellung des Stahltragwerks der Salzachbrücke, Ausbesserungs- und Komplettierungsarbeiten an Stahlbau- und Korrosionsschutz, Versetzen der statisch notwendigen Hubpylone, Einbau der Dichtungen im Anschluss an die Hochwasserschutzmauern.

• Herstellung der Betriebsbereitschaft der Hubbrücke bis 30. April.

• Umfangreiche Bauarbeiten bei der Süd- und Nordrampe der Brücke (Neuverlegung einer Wasserleitung, Gehsteigverbreiterungen, Straßenneubau).

• Errichtung einer Ufermauer mit dichter Hochwasserschutzfunktion im Anschluss an das Brückenbauwerk.

• Einbau einer neuen Gleistragplatte bei der neuen Eisenbahnkreuzung.

• Asphaltierung des gesamten Baubereichs bis Ende Mai.

Projektleiter Wolfgang Mariacher vom Referat Brückenbau des Landes: "Eine einspurige Verkehrsführung oder eine Einbahnregelung ist aufgrund der umfangreichen Baumaßnahmen innerhalb des knapp vorgegebenen Terminplans und der Nähe zur Eisenbahnkreuzung nicht möglich. Sehr wohl haben wir jedoch bei der Wahl des Zeitraums der Verkehrsumleitung auf die touristisch-wirtschaftlichen Anforderungen der Region Oberpinzgau und der Stadtgemeinde Mittersill so gut wie möglich Rücksicht genommen."