Die Loferer

Typisch für die Steinberge sind Plateaustöcke mit steilen Randabstürzen und stark gewellten Hochkaren. Die Steinberge neigen zur Karstbildung
Der Sockel der Steinberge ab einer Höhe von 600 m ü. A. wird von Schichten Werfener Schiefers aus dem oberen Perm bzw. der unteren Trias gebildet.
Die folgende Schicht mit komplexerem Aufbau besteht in den unteren Regionen aus Rauhwacke und Gutensteiner Kalk. Ab einer Höhe von 1.100 m ü. A. folgt eine Schicht aus Ramsaudolomit bzw. Hauptdolomit. Nun folgt ein sehr dünnes Band aus Mergel aus der mittleren Trias. Dieses ist auch als Raibler Schichten bekannt. Nun folgt bis zu einer Höhe etwa 2.000 m ü. A. eine Lage sehr stark zur Erosion neigender Dolomit. Die starke Erosionsneigung dieses Gesteins erklärt einige sehr typische Erosionserscheinungen unter den eigentlichen Gipfelaufbauten der Steinberge. In diesen unteren Felsbereichen ist der Fels sehr brüchig und splittrig, was ihn zum Klettern eher unbeliebt macht.
Nun folgt die finale Schicht, die aus Dachsteinkalk besteht und die bis zu 500 m mächtig ist. Die charakteristischen Hochkare der Steinberge, wie die große Wehrgrube oder die Ulricher Grube sind Produkte der Vergletscherungen der letzten Eiszeit.
In den Loferer Steinbergen gibt es nur eine Alpenvereinshütte, die auf 1.966 m ü. A. gelegene Schmidt-Zabierow-Hütte.
Zusätzlich wurde auf Privatinitiative eine Biwakschachtel in der Schneegrube unterhalb des Ochsenhorns errichtet. Höhe: 1.750 m ü. A., Gehzeit von St. Martin: 3,5 Stunden.
Die meisten Gipfel wurden wohl schon von jeher von Jägern und Einheimischen sporadisch bestiegen. Die systematische touristische Erschließung der Steinberge erfolgte ab den 1830er Jahren. 1833 wurde das Große Hinterhorn von Karl Thurwieser bestiegen.
Mittlerweile gibt es zwei Klettersteige in den Steinbergen. Insgesamt sind die Loferer Steinberge allerdings immer noch ein alpinistischer Nebenschauplatz, was unter anderem daran liegt, dass es keine Lifte gibt, die den Aufstieg erleichtern, und die Zustiege durchwegs lang und etwas mühselig sind.

Wo: bairau, Lofer auf Karte anzeigen
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