Lern Film Studio
Filmprojekt zeigt, was die Jugend momentan bewegt

Das Filmprojekt "Wia geht's uns" gibt Jugendlichen einen Ort sich auszudrücken. | Foto: Magdalena Pfeffer
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  • Das Filmprojekt "Wia geht's uns" gibt Jugendlichen einen Ort sich auszudrücken.
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Die Jugend kommt oft nicht zu Wort, wenn es darum geht, was sie beschäftigt. Dieses Filmprojekt ändert das und gibt der Jugend einen Ort, sich selbst auszudrücken. 

MITTERSILL. "Die Frage 'Wie gehts dir?' hört man täglich. Die Antwort dazu ist aber nicht immer schnell gesagt", erklärt Susanne Radke vom Film.Lern.Studio zur Eröffnung der Vorpremiere im Borg Mittersill für den Film "Wia gehts uns". Dabei handelt es sich um ein Filmprojekt von Erasmus+ bei dem auch pinzgauer Schüler und Schülerinnen mitgewirkt haben.

Susanne Radke vom Film.Lern.Studio | Foto: Magdalena Pfeffer
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Was die Jugend beschäftigt

Der Film handelt von dem, was die Jugendlichen in Salzburg im Moment beschäftigt. Themen wie Rassismus, Gender, Mobilität und Klimawandel wurden von den Schülerinnen und Schülern selbst herausgearbeitet. Gezeigt wird vor allem, was man laut den Jungendlichen ändern soll, aber auch ihre momentanen Ängste und Sorgen wurden herausgearbeitet. Jüngere Schüler und Schülerinnen haben sich dabei vor allem zu Themen in der Schule ausgesprochen, ältere Schüler und Schülerinnen hingegen, sind um die Umwelt, Ausgrenzung und Rassismus besorgt.

Denkst du, die Jugend würde mehr mitreden, wenn man ihnen die Chance gibt?

Sich ausleben können

Für den Film wurden die Jugendlichen vom Lern.Film.Studio geschult und konnten dadurch lernen, wie man selbst einen Film produziert. Eineinhalb Jahre arbeiteten die Schüler und Schülerinnen an dem Film, welcher am 1. Juni Premiere feiern wird – ein Leuchtturmprojekt, welches zeigt, was die Jugend bewirken kann, wenn man ihr einen Platz gibt, sich auszuleben. 

Themen wie Mobilität, Klimawandel und Freizeit kommen im Film vor.  | Foto: Magdalena Pfeffer
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"Ein bereicherndes Projekt"

Der Film selbst arbeitet mit Witz und ernsten Themen und zeigt, wie viel Engagement hinter dem Projekt steht. "Um es mit einem Wort zu sagen, es war bereichernd", erklärt Louis van der Merwe vom Borg Mittersill und auch seine Mitschülerin Clara Radke betont, wie sehr der Film auf sie gewirkt hat. "Ich habe viel gelernt und fühle mich jetzt auch selbstsicherer. Bei den ersten Interviews war es noch nicht so einfach, aber mit der Zeit wurde es immer leichter". Für die Jugendlichen war der Anfang des Films ein "Sprung ins kalte Wasser", erklären sie. Sie konnten aber durch die Zusammenarbeit ein Projekt auf die Beine stellen, dass sie selbst Stolz macht.

Die Jugendlichen beantworten Fragen aus dem Publikum. | Foto: Magdalena Pfeffer
  • Die Jugendlichen beantworten Fragen aus dem Publikum.
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Offen sein

Landtagsabgeordneter Michael Obermoser sprach sich positiv über den Film aus. Er fühle sich in seine Kindheit und Jugend zurückversetzt, erklärte er bei der Vorpremiere. Die Jugendlichen hatten das Leben im Ort mit den Worten "Es ist viel los, aber es rührt sich nichts" beschrieben, was auch er in seiner Jugend so empfunden hätte. Auch das Publikum fühlte sich in der Zeit zurückgesetzt und eröffnete die Diskussion, wie man die Jugend bei solchen Anliegen unterstützen könne. Die Antwort war einstimmig: "Uns ernst nehmen und offen sein". Die Zeiten hätten sich geändert, und die ältere Generation sollte das verstehen und offen für Veränderungen sein, die die Jugend bewirken möchte – so die Jugendlichen.

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