Generationenprojekt in Uttendorf

PINZGAU. Das und noch viele mehr, sind Fragen, welche junge Menschen oft nicht mehr beantworten können. Viele alte Handwerke und Fertigkeiten gehen auf Grund der fortschreitenden Modernisierung und der wachsenden Kluft zwischen den Generationen verloren.

In der Bildungsstrategie der Lernenden Region Oberpinzgau ist daher die Thematik Generationen im Schwerpunkt Integration verankert und hat unter anderem das Ziel die Kommunikation zwischen Jung und Alt wieder herzustellen oder zu verbessern.

Das Projekt wurde als Erstes in der Volksschule in Krimml durchgeführt. Im Jänner 2013 kam es dann zu einer Wiederholung des Projektes in der Volksschule in Uttendorf. Gemeinsam mit dem Katholischen Bildungswerk konnte dort unter tatkräftiger Unterstützung durch die Schule, das Generationenprojekt noch einmal durchgeführt werden. Das Projekt, welches zum einen darauf abzielt altes Wissen wieder zu entdecken, zum anderen versucht den Austausch zwischen den Generationen zu fördern, ist bei den SchülerInnen und Schülern sehr gut angekommen und war ein großer Erfolg.

Gemeinsam mit UttendorferInnen, welchen ihnen das alte Handwerk/Wissen vermittelt haben, konnten die verschiedenen Klassen sich über altes Handwerk wie Doggeln machen und Nadelfilzen informieren und selber tatkräftig anpacken und Dinge herstellen, aber auch Krapfen und Brot backen und natürlich die selbst hergestellten Lebensmittel gemeinsam genießen.
Das Projekt ist bei den Kindern sehr gut angekommen. An einem gemeinsamen Nachmittag, dem 18. März 2013 um 15 Uhr, werden sie das Gelernte ihren Eltern, Familien und allen Interessierten anhand von Geschichten, Plakaten,… im Bewegungsraum der Volksschule vorstellen und ihre Werkstücke präsentieren.

Text & Fotos: Lernende Region Oberpinzgau