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BRUCK. "Diese dummen Aussagen über Flüchtlinge tun mir weh", erzählt Elena Schöberl, eine der vielen ehrenamtlichen Helferinnen für jene 48 Asylwerber, die in der Landwirtschaftlichen Fachschule in Bruck untergebracht sind. Die vielen negativen Reaktionen auf Menschen, die in Österreich Schutz suchen, findet sie schlimm. Die Rauriserin kam gemeinsam mit ihrer Freundin Theresa Groder zwei bis drei mal pro Woche ins Internat, und kümmerte sich um die Flüchtlinge. "Ich bin froh, dass wir diese Erfahrung gemacht haben, wir haben sehr viele Eindrücke gewonnen", schildert Groder. Beide betonen, dass sie von den überwiegend muslimischen Männern sehr respektvoll behandelt worden seien. Die beiden Schülerinnen übernahmen Transporte zum Arzt oder ins Krankenhaus, sorgten aber auch für Unterhaltung und Ablenkung, beispielweise in dem sie Volleyballspiele organsierten.
Ein Engel namens "Mama"
Mit der Betreuung der Asylwerber wurde das Hilfswerk beauftragt. Sozialarbeiterin Krisztina Nagyne Koczka wurde zur guten Seele des Hauses, ihre Schützlinge nennen sie liebevoll "Mama". Die Zellerin arbeitet seit zwei Jahren für das Hilfswerk in der Pflegebetreuung, mit Flüchtlingen hatte sie bis vor einem Monat noch keinen Kontakt. Diese Arbeit ist eine Berufung für die gebürtige Ungarin geworden. Zu 100 Prozent setzt sie sich für die Leute ein. Diese haben ihr und den anderen Helfern ihr Engagement nun mit einem großen Fest gedankt. Die Flüchtlinge luden zum Grillabend und kochten ordentlich auf. Von ihrem bescheidenen Taschengeld wurden die Lebensmittel gekauft, sie haben Dekorationen gebastelt und Musik organisiert. Die eingeladenen Helfer sind zutiefst gerührt. Es wird nicht nur ausgiebig gegessen und gelacht, sondern auch viel zusammen getanzt. Ein bisschen Glück und Freude in dem schwierigen Flüchtlings-Alltag. Die Männer sind besorgt, schließlich weiß noch niemand, wo sie untergebracht werden, wenn die Schule wieder beginnt.
Auch für die Flüchtlinge in der HIB Saalfelden ist noch kein Ersatzquartier gefunden worden, obwohl die Zeit drängt. "Mama Kriszta" bemüht sich selber eine Lösung zu finden. Sie wünscht sich für ihre Schützlinge, dass sie zusammen bleiben können.
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