Hochwasser: Der Pinzgau kam glimpflich davon

PINZGAU. Viele Pinzgauer hatten sofort die Bilder von vergangenen Hochwasserkatastophen im Kopf, als vergangene Woche am Donnerstag die Flüsse und Bäche nach sinnflutartigem Regen nicht aufhören wollten zu steigen. Vor allem im Oberpinzgau zwischen Mittersill und Krimml hintersließ das Unwetter letztlich eine Spur der Verwüstung.

Rekordpegelstand

In Mittersill stand das Wasser gar höher als beim Unwetter 2005, der Pegelstand der Salzach am Donnerstagabend war mit 5,68 Meter historisch. Es wurde sogar Zivilschutzalarm ausgerufen. Dennoch: Die Stadt blieb trocken, einige Wiesen standen unter Wasser und das große Rückhaltebecken bei Mittersill war etwa zur Hälfte voll. Der neu installierte Hochwasserschutz hat sich somit bewährt. Auch die Wiesen entlang der Pinzgauer Lokalbahn standen unter Wasser, die Gleise wurden folglich unterspült. Bis die Züge wieder nach Krimml fahren, dürften viele Wochen ins Land ziehen.

Seitentäler betroffen

In Neukirchen waren vor allem das Ober- und Untersulzbachtal betroffen. Wege und Brücken wurden beschädigt. 70 Menschen waren kurzzeitig von der Außenwelt abgeschnitten und mussten per Helikopter evakuiert werden.
Die gute Nachricht: Im Rahmen des Hochwassers gab es keine Verletzen und keine Toten zu beklagen. Seit Freitag laufen nun die Aufräumarbeiten auf Hochtouren - die Solitarität und der Zusammenhalt ist groß. In Neukirchen ist das Wandern in den Seitentälern bereits wieder möglich: „Das Obersulzbachtal ist vom Gasthof Siggen über den Blausee und die Kampriesen zur Kampriesenalm bis zur Berndlalm und weiter bis zur Foissenalm begehbar. Im Untersulzbachtal ist der Wasserfall-Rundweg begehbar und die Stockeralm und Finkalm sind wieder erreichbar“, sagt TVB-Chefin Ingrid Maier-Schöppl (Details dazu auf meinbezirk.at/pinzgau).

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