Bauen und Wohnen
Immer mehr Bau- und Handwerksfirmen im Pinzgau
In den letzten zehn Jahren gab es immer mehr Firmengründungen in den Fachgruppen Bau und Handwerk. Warum diese Zahlen im Pinzgau so stiegen, könnte unter anderem an der höheren Auftragsquote liegen.
PINZGAU. Die Zahlen der Firmengründungen steigen seit zehn Jahren kontinuierlich. Im Bau und Handwerk gibt es keine Fachgruppe, die ihre Anzahl der Firmen nicht steigern konnte. Vor allem in der Fachgruppe Bau gibt es momentan 273 Mitglieder bei der Wirtschaftskammer im Pinzgau. Im Jahr 2013 waren es nur 214 Mitglieder. Die Fachgruppe der Elektro-, Gebäude-, Alarm- und Kommunikationstechniker zählt momentan 180 Mitglieder, 2013 waren es 113.
Mehr Betriebe im Handwerk
Ebenso steigerten weitere Fachgruppen wie zum Beispiel Maler (2023: 122; 2013: 88), Fliesenleger (2023: 43; 2013: 32) und Dachdecker, Glaser, Spengler (2023: 48; 2013: 35) ihre Mitglieder bei der Wirtschaftskammer. Warum die Firmengründungen in diesen Branchen sich stark anstiegen, lässt sich nicht genau sagen.
Mehr Bauaufträge
Karl Scheliessnig, Geschäftsführer Landesinnung Bau bei der Wirtschaftskammer Salzburg, vermutet als Grund für den Wachstum der Betriebszahlen im Pinzgau, dass es eine höhere Auftragsquote gab. "Es ist schwer zu sagen, warum jemand beschließt, sich selbstständig zu machen. Ein Grund lässt sich aber zumindest zum Teil in der gesamten Auftrags- und Wirtschaftslage finden", erklärt er, betont aber auch, dass es eine Vielzahl an Kombinationen mit Gründen gibt, wieso sich Menschen dazu entschließen. Neben den bereits erwähnten Fachgruppen gibt es auch einen Zuwachs in den Gruppen Tischler (2023: 175; 2013: 161), Holzbau (2023: 74; 2013: 54), Heizungs- und Lüftungstechniker (2023: 86; 2013: 74) und der Fachgruppe Bauhilfsgewerbe (2023: 138; 2013: 105). Ähnliche Zuwächse lassen sich auch in ganz Salzburg verzeichnen.
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