Landwirtschaftliche Fachschule

Interessierte Schüler können Jagdprüfung ablegen

BRUCK Die Landwirtschaftliche Fachschule Bruck bietet interessierten Landwirtschaftsschülern und Schülerinnen ein Wahlpflichtmodul Jagdwirtschaft an. Dabei werden vier Wochen lang intensiv die Themen der jagdlichen Ausbildung, der Forstwirtschaft und der Vielfachnutzung der Natur behandelt.

Umfangreiches Programm

Gemeinsam mit dem Kursleiter der Jagdausbildung im Pinzgau Christoph Burgstaller, Fachlehrer Urban Gruber der Landwirtschaftsschule Bruck und Experten im Bereich der Wildkrankheiten, Jagdwaffen und Wildkunde wird ein umfangreiches Kursprogramm zusammengestellt.

Am Ende der Ausbildung besteht die Möglichkeit zur Ablegung der Jagdprüfung im Ausbildungszentrum Stegenwald der Salzburger Jägerschaft. Das Ziel der Ausbildung ist, dass die junge bäuerliche Generation das Zusammenspiel von Land- Forstwirtschaft, Jagdwirtschaft und Freizeitnutzung der Natur versteht und lösungsorientiert an verschiedene Nutzungskonflikte herantritt.

Praxis-Einheiten

Vier Wochen intensive Ausbildungszeit ermöglicht auch einen großen Anteil an praktischen Unterrichtseinheiten. Diese reichen von der Handhabung und dem Gebrauch von Jagdwaffen über das Aufbrechen und Zerwirken von Wild, der Feststellung von Wildschäden, waldbaulichen Maßnahmen, Futtermittelbewertung und Wildfütterung bis hin zum Bau von Jagdeinrichtungen.

Alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen in diesem Jahr haben die Jagdprüfung erfolgreich ablegen können, einige müssen am Schießstand noch einmal ihr Können beweisen.

"Mit dieser Ausbildung wollen wir seitens der Landwirtschaftsschule Bruck einen Beitrag für die künftigen Bauern zur nachhaltigen Jagdwirtschaft leisten. Ihr Bewusstsein, dass die Jagd untrennbar mit dem Besitz von land- und forstwirtschaftlichen Grund und Boden verbunden ist, soll dadurch gestärkt werden", erklärt Direktor Christian Dullnigg.