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Mariloise Jordan stellt im Nationalparkzentrum aus

Mariloise Jordan stellt ihre Ausstellung "Das Große Aufblühen" in Mittersill vor.  | Foto: Magdalena Pfeffer
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Mariloise Jordan und ihre Werke sind vielen in der Region bekannt, ebenso wie ihre Ausstellungen. Nun hat man die Chance, ihree Werke im Nationalparkzentrum Mittersill zu besuchen. Bis 30. September werden ihre Blumenbilder dort ausgestellt.

FUSCH, MITTERSILL. Mariloise Jordan ist eine bekannte Künstlerin aus Berufung und kam mit ihren Werken schon viel herum. Nach Deutschland, in die Niederlanden und auch mehrere Ausstellungen in Österreich wurden mit ihren Werken bestückt. Vor allem ihre Blumenaquarelle sind es, die im Mittelpunkt stehen.

"Das Große Aufblühen" ist in Mittersill angekommen

Zuletzt war sie mit ihrer Ausstellung "Das große Aufblühen" in Salzburg im Haus der Natur vertreten, und obwohl die Kunstwerke dort wieder verschwunden sind, hat das "Aufblühen" noch kein Ende: Bis 30. September kann man einen Teil der Sonderausstellung nämlich noch im Nationalparkzentrum Hohe Tauern in Mittersill betrachten. Diese wird in Zusammenarbeit mit dem Haus der Natur ausgestellt und präsentiert die detailverliebten Aquarelle, welche Pflanzen und Lebensgemeinschaften aus dem unmittelbaren Umfeld der Künstlerin darstellen. 45 Blumenbilder stellt die Fuscher Künstlerin in Mittersill aus.

Die Ausstellung ist bereits eröffnet worden und kann bis zum 30. September besucht werden.  | Foto: Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern
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Eine Arbeit nach der Nächsten

Die 90-Jährige ist bereits seit Kindheitstagen künstlerisch aktiv. Ob es eine Zeichnung mit fünf Jahren auf der Rückseite einer Feigenkaffee-Verpackung war oder später der erste Fahnenauftrag mit 17 Jahren, gelernt hat sie ihre vielseitigen Techniken durch "Learning by doing" und so arbeitete die Künstlerin an einer Vielzahl von Projekten. "Eine Arbeit brachte die nächste", erklärte sie, als sie über ihre ersten Fahnenaufträge sprach. "Die Erste musste ich noch nach Wien schicken, da ich mich nicht getraut habe, sie selbst zusammen zu nähen. Die zweite habe ich dann schon selbst genäht."

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Schauen, wie man vorwärts kommt

Dabei erklärt sie, dass sie damals jede Arbeit angenommen hat, die gekommen ist. "Natürlich hat mich nie jemand gezwungen, aber ich musste schauen, wie ich vorwärts komme", sagte sie dazu. Die berühmten Blumenbilder und Fahnen sind aber nicht alles, wofür Jordan bekannt ist. Berühmt sind zum einen die detailgenauen verzierten Eier, aber auch die Wiederentdeckung der Fuscher Tracht ist Jordan zu verdanken. Mariloise Jordan steckte viel Arbeit in dieses Projekt, hat mit mehreren Leuten gesprochen und auch das Archiv in Salzburg besucht.

Kein Blick auf die Zeit

Das Ergebnis ist ein Buch, welches jedes Detail der Tracht darstellt. "Das habe ich vor kurzem erneuert, weil es vergriffen war", fügte sie hinzu und man merkt, dass die Künstlerin in alles, was sie beginnt, ihr Herzblut steckt. Auf die Zeit hätte sie bei ihren Arbeiten nie geschaut, weil sie einfach mit so viel Freude dabei ist und sie stets möchte, dass ein gutes Produkt entsteht und auch der andere eine Freude damit hat.

Mariloise Jordan ist für ihre vielseitigen Techniken bekannt, darunter auch die Blumenaquarelle.  | Foto: Magdalena Pfeffer
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Neues ist bereits geplant

Bei der Eröffnung der Vorstellung in Mittersill konnte die Künstlerin leider nicht dabei sein – das erste Mal, dass sie bei einer Eröffnung nicht dabei war, betonte sie – aber dennoch würde es ihr viel Freude bereiten, dort ausstellen zu dürfen. Vor allem hofft sie, dass ihre Bilder die Besucher für die Natur begeistern werden können und sie die Faszination des Unscheinbaren entdecken können. Weitere Ausstellungen seien ebenfalls bereits im Gespräch. Man darf also gespannt sein, wo es Mariloise Jordan und ihre Werke das nächste Mal hin verschlägt.

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