Car-Sharing
Mobil ohne eigenes Fahrzeug

KEM-Manager Alois Schläffer mit dem Dienstfahrzeug der Gemeinde Weißbach.
2Bilder
  • KEM-Manager Alois Schläffer mit dem Dienstfahrzeug der Gemeinde Weißbach.
  • hochgeladen von Gudrun Dürnberger

Der Vertrag für die Klima- und Energiemodellregion "Nachhaltiges Saalachtal" wurde für drei Jahre verlängert. Der Schwerpunkt der nächsten Jahre liegt bei Initiativen in Sachen Mobilität und Solarenergie.

WEISSBACH. Die kleine Gemeinde Weißbach wirkt im engen Saalachtal abgeschottet, eingeklemmt zwischen massiven Bergrücken. Ohne eigenen PKW scheint man hier vermeintlich im Niemandsland. 

Allerdings lässt sich die Gemeinde einiges einfallen, um die Mobilität der Bürger zu unterstützen und auch klimafreundlich zu gestalten. Seit 1. Jänner gibt es - wie berichtet - in Salzburg neue, deutlich günstigere Jahreskarten, die in bestimmten Regionen oder auch für das ganze Bundesland gültig sind.

Das neue Ticket für ganz Salzburg kostet 595 Euro statt wie bisher 1539 Euro. Erstmals bietet der Verkehrsverbund auch die Übertragbarkeit der Karte an. Sie kann für einen Aufpreis von 100 Euro auch an eine beliebige Person weitergegeben werden. Dieses Angebot ist nicht nur für Familien interessant, es kann auch von Firmen für ihre Mitarbeiter genutzt werden.

Gratisticket für Öffis

"Auch die Gemeinde Weißbach hat zwei übertragbare Tickets für das gesamte Land Salzburg bestellt. Die können von den Gemeindebürgern gratis genutzt werden", freut sich Alois Schläffer, Manager der Klima- und Energiemodellregion (KEM) "Nachhaltiges Saalachtal". Der Vertrag für diese Region, an der zehn Gemeinden im Saalachtal beteiligt sind, wurde soeben um weitere drei Jahre verlängert.

Schläffer wird sich also weiterhin für Bewusstseinsbildung in Schulen, E-Mobilität, Solarenergie, Sanierungen von Gebäuden etc. engagieren. "Für das neue Schuljahr gibt es z.B. wieder die Möglichkeit für Schulen, am Projekt Klimaschulen teilzunehmen. Und wir starten im Jänner gleich mit einer wichtigen Veranstaltung zum Ausstieg aus dem Öl", berichtet der KEM-Manager.

Car-Sharing

Schwerpunkt seiner Arbeit sind die Verkehrsemissionen. "Es gibt interessante Lösungen zur Mobilität, z.B. über Mitfahrbörsen", schildert Schläffer. Ein "Ride Sharing"-Projekt wird in Tirol getestet, er werde die Umsetzung für den Pinzgau prüfen. Auch in dieser Hinsicht nimmt die Gemeinde Weißbach ein Vorzeigerolle ein. Sie bietet seit 2017 ein "Car Sharing"-Auto an. Das Elektro-Fahrzeug dient als Dienstwagen für die Leader-Region, den Naturpark und die KEM-Region.

Zu kostengünstigen Tarifen kann es auch von den Weißbacher Bürgern genützt werden. So können sich Familien ein Zweitauto sparen oder haben die Möglichkeit unbürokratisch ein E-Fahrzeug zu nutzen. "Das ist ein positives Beispiel dafür, dass eine kleine Gemeinde zeigt, wie man erfolgreich und kostendeckend solche Projekte durchführt", schildert Schläffer.

KEM-Manager Alois Schläffer mit dem Dienstfahrzeug der Gemeinde Weißbach.
Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Anzeige
Foto: Stefan Schubert

Traumjob gefällig?
Wir suchen Physios mit Herz und Hirn für unser Team!

Ein inspirierendes Arbeitsumfeld? Check. Ein innovatives Arbeitsklima? Check. Spannende Fortbildungsmöglichkeiten? Check. Attraktive Benefits? Check. Viele nette Kolleginnen und Kollegen? Doppelcheck. Das Alpentherme Gastein Gesundheitszentrum liegt in der Mitte des Gasteinertals – genau gesagt im malerischen Bad Hofgastein. Wir arbeiten als private Krankenanstalt in Form eines selbständigen Ambulatoriums für Kur, Rehabilitation und Sportmedizin. Mit einem vielfältigen Therapie- und...

  • Salzburg
  • Pongau
  • Magazin RegionalMedien Salzburg
Anzeige
Gut begleitet durch das Salzburger Hilfswerk. | Foto: Hilfswerk Salzburg
2

Tag der Pflege
Gut begleitet durch das Hilfswerk Salzburg - Lebensqualität im Alter

Eine gute Begleitung durch das Hilfswerk verhilft zur Lebensqualität im Alter. In den eigenen vier Wänden alt werden – wer wünscht sich das nicht. Und tatsächlich: Rund 80 % aller Menschen mit Pflegebedarf werden in ihrem Zuhause betreut. Das Hilfswerk unterstützt Betroffene und vor allem auch deren Angehörige bei der Bewältigung ihres Alltags. Senioren-BetreuungManchmal hilft es schon, wenn man bei den kleinen alltäglichen Dingen Unterstützung bekommt. Heimhilfen packen im Haushalt mit an,...

  • Salzburg
  • Magazin RegionalMedien Salzburg

UP TO DATE BLEIBEN


Aktuelle Nachrichten aus Salzburg auf MeinBezirk.at/Salzburg

Neuigkeiten aus dem Bezirk als Push-Nachricht direkt aufs Handy

Newsletter abonnieren und wöchentlich lokale Infos bekommen

MeinBezirk auf Facebook: Salzburg.MeinBezirk.at

MeinBezirk auf Instagram: @salzburg.meinbezirk.at

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.