Agrarzentrum Maishofen
Neubau mit KuhArt vollendet
Das "Who-is-Who" der heimischen Agrarwirtschaft war bei der Enthüllung eines neuen Bildes von Theresia Innerhofer dabei. Die malende Biobäuerin begeistert mit ihren fantasievollen Kühen.
MAISHOFEN. In der Werbung sind Kühe lila. Auch KuhArt-Künstlerin Theresia Innerhofer stellt ihre Lieblings-Modelle meist sehr bunt dar. Jene Tiere, die sie jetzt für das Foyer des Agrarzentrums Maishofen gemalt hat, sind für ihre Verhältnisse aber recht dezent ausgefallen - nur die Schnauzen sind knallig pink und orange. "Kunst kann ruhig provozieren", meint Hubert Lohfeyer, Sekretär der Bezirksbauernkammer, dem das Bild "narrisch gut gefällt", wie er versichert. "Obwohl ich eher ein traditioneller Typ bin", wie er hinzufügt. "Mir gefällt es, wie die Tiere ihre Zuneigung zeigen."
Präsident begeistert
Bei der feierlichen Enthüllung des riesigen Kunstwerks war auch Landwirtschaftskammerpräsident Rupert Quehenberger anwesend, der befand: "Mit diesem eindrucksvollen Blickfang ist das Haus nun vollendet." Vor zwei Jahren siedelte die Bezirksbauernkammer von Zell nach Maishofen. Gemeinsam mit dem Maschinenring, der vorher in Bruck ansässig war, wurde der moderne Holzriegelbau errichtet. Beide Einrichtungen zogen anlässlich der nunmehrigen Fertigstellung eine positive Bilanz.
Wirtschaftlicher Aufschwung
"Von der Bezirkshauptstadt weg zu ziehen war nicht unumstritten, aber die Parksituation war eine Zumutung für die Bauern", schildert Lohfeyer. Als dort der Nachbar, das Hotel Metzgerwirt, seinen Betrieb vergrößern wollte, ergab sich die Gelegenheit für eine umfassende Veränderung. Es habe nach dem Umzug nur positive Reaktionen gegeben. Sowohl für die Bauern, als auch die Mitarbeiter biete das neue lichtdurchflutete Haus eine Wohlfühatmosphäre. Man habe nun die Ressourcen gebündelt, und sei mit den Zuchtverbänden und der Molkerei näher zusammengewachsen. Es habe sich dadurch nicht nur die Qualität der Arbeit verbessert, sondern auch der Umsatz verdreifacht.
Kühe haben Beziehungen
Durch diesen Aufschwung beflügelt, leistete man sich nun die angesagte Künstlerin aus Hollersbach, die ihre Bilder bereits in New York ausgestellt hat und vor kurzem bei "seiner Majestät dem Kaiser" im ORF zu Gast war. Aber: "Die Resi ist eine von uns", formulierte es Michael Fankhauser vom Maschinenring, denn die Biobäuerin vereint Landwirtschaft und Kunst, ihre Bilder malt sie nach den lebenden Modellen im eigenen Stall. "Kühe pflegen auch Beziehungen", beschreibt sie das Motiv im Agrarzentrum
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