Kräuterhexen-Tipp

Sigrid Schmutzenhofers Essige mit Himbeeren und Küchenkräutern

Bezirksblätter-Video: Jeden Freitag verrät uns eine Salzburger Kräuterhexe einen hilfreichen Tipp. Diese Woche verrät uns Sigrid Schmutzenhofer, wie man Essig mit Himbeeren und Küchenkräutern verfeinern kann.

PIESENDORF. "Essig baut die Darmflora auf und stärkt unser Immunsystem", erklärt Sigrid Schmutzenhofer, TEH-Praktikerin aus Piesendorf. "Essigsäurebakterien können schädliche Darmbakterien bekämpfen", ergänzt sie und empfiehlt, jeden Morgen einen Esslöffel guten Apfelessig mit optional einem Teelöffel Honig mit warmem Wasser aufzugießen und auf nüchternen Magen zu trinken. 

Sie verrät uns auch, wie man Apfelessig ganz einfach verfeinern kann:

Himbeeressig

"Himbeeren enthalten viele Vitamine der Gruppe B und Vitamin C sowie Mineralstoffe", weiß Sigrid Schmutzenhofer. "Himbeeressig sieht nicht nur schön aus und ist gesund, sondern schmeckt auch wunderbar – zum Beispiel zum Salat."

Rezept
Dazu 100 g Himbeeren (auch mit tiefgefrorenen Himbeeren möglich) mit 0,5 l Apfelessig (guter Gärungsessig) in einem Glas vermischen. Das Glas verschließen und an einem dunklen Ort vier Wochen stehen lassen – zwischendurch immer wieder schütteln. Danach abseihen und dunkel lagern.

Küchenkräuteressig

Die verwendeten Kräuter für den Küchenkräuteressig haben viele von uns in der Küche stehen. Sie sind alle reich an Vitamin C, entzündungshemmend und gut für den gesamten Verdauungstrakt.

Rezept
Für den Kräuteressig gibt man 0,5 l Apfelessig (guter Gärungsessig) in ein Glas – hinzu kommen eine kleine Prise Salz und die zerkleinerten Kräuter: 2,5g Liebstöckel und jeweils 5g Schnittlauch, Petersilie, Thymian und Oregano. Das Glas verschließen und an einem dunklen Ort vier Wochen stehen lassen – zwischendurch immer wieder schütteln. Danach abseihen und dunkel lagern.

Unsere Kräuterhexe der Woche ist…
…Sigrid Schmutzenhofer von "Kräuterherz" in Piesendorf. "Ich bin bin mit Kräutern aufgewachsen, meine Mama hat auf ihre Wirkung geschworen", erinnert sich die gelernte Krankenschwester. "Deshalb habe ich auch die Ausbildung zum TEH-Praktiker in Unken gemacht. Manche Kräuter sind Teil meines täglichen Lebens, einige Produkte biete ich auch zum Verkauf an." Aufgrund der Umstände habe sie ihr "Kräuter-Standbein" heuer aber ruhend gestellt.

Der Kräuterhexe ist der achtsame Umgang mit der Natur besonders wichtig: "Man kann so vieles aus der Natur nutzen, doch man sollte nur so viel nehmen, dass man ihr nicht schadet."