Mahnwache Wasenmoos
Starkes Zeichen gegen den Ausverkauf der Heimat

Auch Kinder und Jugendliche schlossen sich dem Protest am Wasenmoos an | Foto: Schwarzenbacher
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  • Auch Kinder und Jugendliche schlossen sich dem Protest am Wasenmoos an
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  • hochgeladen von Gudrun Dürnberger

MITTERSILL.  Die Veranstalter - der Naturschutzbund und Mediziner Willi Schwarzenbacher - berichten, dass mehr als hundert besorgte Menschen an der Mahnwache am Wasenmoos teilgenommen haben. Viele kamen mit Transparenten, um ihrem Unmut gegen den Bau der Luxuszweitwohnsitze am Pass Thurn Ausdruck zu verleihen.

Foto: Karin Dollinger

Auch der ORF war vor Ort und filmte die Teilnehmer. Das Team dreht eine Reportage für die Sendung "Am Schauplatz". Der Grundtenor lautete: keine neuen Zweitwohnsitze mehr, weder in Mittersill, noch in den anderen Gemeinden. "Was hier vor zehn Jahren ins Rollen geraten ist entspricht nicht mehr der heutigen Rechtslage, denn Mittersill ist eine Zweitwohnsitz-Beschränkungsgemeinde", so die anwesende Landtagsabgeordnete Karin Dollinger (SPÖ).

Foto: Karin Dollinger

Organisator Willi Schwarzenbacher: "Gerechnet haben wir mit einer Handvoll Leute, dass es dann 150 geworden sind, hätten wir nicht gedacht. Es zeigt, dass es die Menschen bewegt, was hier mit ihrem Wasenmoos passiert und generell die Situation mit den Zweitwohnsitzen".

Als nächster Schritt wird der Arzt einen Brief an die Projektbetreiber verfassen. "Sie mögen bitte erklären, was sie unter "The Art of sustainabl living " verstehen," so Schwarzenbacher. Weitere Fragen des kritischen Brambergers: Gibt es Berechnungen zum ökologischen Fußabdruck, wie werden die CO2 Emissionen kompensiert? Welche Vorstellung einer klimaneutralen, natur- und gesellschaftsverträglichen Umsetzungen werden auf lokaler und globaler Ebene verfolgt?

"Paralell dazu werden wir in der Schule nachfragen ob die Jugend zu dem Thema Ideen einbringen möchte. Letztlich folgen wir der Aufforderung im Werbevideo von Six Senses: 'Lets build together'".

Lesen zu dem Thema auch:
Luxusbetten wichter als Naturdenkmal?
Leserbrief: Muss man sich für den Pinzgau schämen
Spatenstich für Luxustourismus
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