Von Katzen, Hunden und Kaninchen
Tierheim in Bruck startet voll durch

- Bei den Kätzchen im Tierheim durfte man sich auch schon über Nachwuchs freuen. Zwölf Samtpfoten waren es bereits.
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Mitte März wurde im Pinzgau ein neues Tierheim in Bruck eröffnet. 70 Tiere, unter ihnen viel Katzen, Hunde und Kaninchen sind dort bereits untergekommen. Rund die Hälfte der Tiere konnte auch schon weitervermittelt werden.
BRUCK AN DER GLOCKNERSTRASSE. Seit der Eröffnung des Heims wurden 17 Hunde, 48 Katzen und sieben Kaninchen aufgenommen. Hier sorgt Tierärztin Kathrin Rasser gemeinsam mit zwei Tierpflegern und freiwilligen Helfern für das Wohl und die Vermittlung der Tiere. Zu ihren fleißigsten Besuchern gehören die Bewohnerinnen und Bewohner des benachbarten Caritas-Dorfs St. Anton.

- Nachwuchs im Tierheim.
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Ein erfolgreicher Start
„Die professionelle Betreuung durch eine äußerst engagierte Tierärztin und ihrem Team sowie der integrative Ansatz bei der Kooperation mit dem Caritas-Dorf St. Anton machen das Tierheim zu einer wahren Insel der Hoffnung. Das vom Land eingesetzte Geld ist hier bestens angelegt“, freut sich Landesrat Josef Schwaiger über den guten Start des Pinzgauer Tierheims.
Rund 70 Tiere wurden hier seit Mitte März bereits aufgenommen. Mehr als die Hälfte von ihnen konnte von ihren Besitzern nicht mehr gehalten werden. Die anderen sind Fundtiere oder wurden einfach zurückgelassen. Auch zwölf Katzenbabys haben im Tierheim bereits das Licht der Welt erblickt. Indessen konnten 34 der versorgten Tiere auch schon an neue Besitzer vermittelt werden.

- Das Mitte März eröffnete Tierheim Pinzgau hatte bereits einen sehr erfolgreichen Start.
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Das Team des Tierheims
Im neuen Tierheim in Bruck an der Glocknerstraße kümmert sich Veterinärmedizinerin Kathrin Rasser gemeinsam mit zwei Tierpflegern und einigen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern um das Wohl der Tiere. Viele von ihnen haben oft eine schwierige Vergangenheit hinter sich.
Ein wesentliches Problem ist laut der Tierheim-Leiterin, dass sich viele Tierhalter einfach nicht an die Kastrationspflicht halten.
„Eine ungeregelte Vermehrung verbunden mit der Verbreitung von Krankheiten ist das Ergebnis. Zum Teil mussten diese Kätzchen intensivmedizinisch behandelt und versorgt werden. Glücklicherweise haben sie sich gut entwickelt und sind schon bald zum Auszug bereit.“
Kathrin Rasser, Leiterin Tierheim Bruck an der Glocknerstraße

- Tierärztin Kathrin Rasser und ihr Team kümmern sich um die Tiere.
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Leuchtende Augen
Eine Besonderheit des Heims in Bruck ist, dass man bewusst versucht, Menschen mit Behinderung intensiv einzubinden. Dies wird auch vom Messerli-Institut der Veterinärmedizinischen Universität Wien wissenschaftlich begleitet.

- 70 Tiere sind in den ersten Monaten bereits im Pinzgauer Tierheim untergekommen.
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„Die Zusammenarbeit zwischen Tierheim und Caritas-Dorf unter wissenschaftlicher Begleitung ist im deutschsprachigen Raum einmalig“, so Schwaiger. Tierärztin Kathrin Rasser ergänzt: „Das Leuchten in den Augen sowohl bei Mensch und Tier zu sehen ist der schönste Dank für die Arbeit.“





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