Müllentsorgung
Unverbesserliche machen Wald zu Mülldeponie
Immer wieder sieht man am Rand eines Wanderwegs oder eines Bachbetts große Müllhaufen liegen. Dagegen will das Land Salzburg jetzt vermehrt vorgehen.
SALZBURG. Die idyllische Landschaft unseres Bundeslands wird immer wieder durch unansehnliche Müllhaufen gestört. Das hat jedoch viele tiefschürfendere Folgen, als nur einen reinen Ästhetikmangel.
Tiere und Menschen beeinflusst
Obwohl durch die aktuellen Einschränkungen längere Aufenthalte im Freien untersagt wären, findet die Naturschutzabteilung vermehrt Meldungen über illegal entsorgte Gartenabfälle und sogar Sperrmüll vor.
„Gerade jetzt ist die Zeit der beginnenden Vogelbruten und der Jungtieraufzucht. Bitte unbedingt Betretungsverbote in den Schutzgebieten einhalten, Hunde an der Leine führen und den Wald keinesfalls als Sperrmülldepot missbrauchen“, sagt Natur-Landesrätin Maria Hutter.
Unbelehrbare zerstören Landschaft
„Den meisten Menschen wird gerade jetzt in dieser Krisenzeit bewusst, welch hohen Wert unsere umgebende Natur für unser Wohlbefinden und welchen Erholungswert die Landschaft hat“, so Hutter weiter. „Doch leider gibt es immer noch Unverbesserliche, die sich nicht an die Regeln halten.“
Gehäufte Kontrollen
Um dem illegalen Deponieren von Abfall entgegenzuwirken verstärken die Aufsichtsorgane der Berg- und Naturwacht nun die Präsenz in und außerhalb von Schutzgebieten. "Sie dienen dazu, die biologische und landschaftliche Vielfalt unseres Landes langfristig zu sichern und die Schönheit der Landschaft Salzburgs zu bewahren - und sie gelten auch in Krisenzeiten, denn einmal erfolgte Zerstörungen wirken auch nach der Krise weiter“, so Hutter abschließend.
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