Uttendorf: Heute wurde bei der Rudolfshütte eine neue Ausstellung präsentiert

- Stolz auf die neue Ausstellung in der Rudolfshütte: Historiker Dr. Erich Marx (langjähriger Leiter des Salzburg Museums), Hotelier Dr. Wilfried Holleis und Dr. Hans Buchner.
- Foto: Christa Nothdurfter
- hochgeladen von Christa Nothdurfter
Die Ausstellung über die Geschichte der Rudolfshütte von ihren Anfängen bis heute wurde von Dr. Hans Buchner und von Dr. Erich Marx mit Hilfe von zahlreichen Unterstützern umgesetzt.
UTTENDORF. Zur Ausstellungseröffnung waren vor allem eben jene Menschen eingeladen, die ihr Zustandekommen der Ausstellung ermöglicht haben; es sind vor allem Einheimische, die historisches Bildmaterial zur Verfügung gestellt haben.
Zahlreiche Ausbaustufen
Die Ausstellung führt durch die zahlreichen Ausbaustufen unter den früheren Eigentümern (Alpenvereinssektion Austria und Österreichischer Alpenverein) ab 1874, den touristischen Aufschwung durch die Eröffnung der Pinzgauer Lokalbahn vor 120 Jahren, die Erschließung durch Straße und Seilbahnen, die notwendige örtliche Verlagerung der Rudolfshütte infolge der Errichtung des Weißsee-Staudammes in den 1950er Jahren bis hin zur Übernahme durch den Zeller Hotelier Dr. Wilfried Holleis im Jahr 2004.
Sehr eingeschränkte Möglichkeiten...
Die vom Mittersiller Günter Berger grafisch umgesetzte Schau widerspiegelt somit die Entwicklung von den früheren sehr eingeschränkten Möglichkeiten für wenige Menschen zum Bergsteigen im 19. Jahrhundert bis zum heutigen, umfangreichen touristischen Angebot in dieser bestens erschlossenen hochalpinen Region. Gezeigt wird auch ein Panoramabild des sich über 130 km Länge ausdehnenden Gebietes der Hohen Tauern mit zahlreichen Dreitausendern, die zum Großteil noch von Gletschern bedeckt sind. Dieses Bild wurde vom Resterkogel aus gemacht und ist vom Nationalpark Hohe Tauern zur Verfügung gestellt worden.
Balance zwischen Naturschutz und Nutzung
Aus der Ausstellung ist auch das Erfordernis der Balance zwischen dem Schutz der Natur einerseits sowie der Entwicklung der touristischen und wirtschaftlichen Nutzung andererseits ableitbar. Das Vorhaben wird sowohl von der Nationalparkverwaltung Hohe Tauern als auch vom Österreichischen Alpenverein unterstützt.
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