Bundespräsidentenwahl 2022
Van der Bellen setzt sich durch – auch im Pinzgau

Alexander Van der Bellen setzt sich im ersten Wahlgang durch. | Foto: Lieselotte Fleck
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  • Alexander Van der Bellen setzt sich im ersten Wahlgang durch.
  • Foto: Lieselotte Fleck
  • hochgeladen von Eike Krenslehner

Die Schlacht ist geschlagen: Alexander Van der Bellen wurde in seinem Amt bestätigt und im ersten Wahlgang wiedergewählt.

ZELL AM SEE/PINZGAU. Mit 55,6 Prozent der Wählerstimmen im Pinzgau setzt sich Amtsinhaber Alexander Van der Bellen klar vor seinen sechs Herausforderern – Michael Brunner (MfG, 2 Prozent), Gerald Grosz (parteilos, 4,7 Prozent), Walter Rosenkranz (FPÖ, 18,2 Prozent), Heinrich Staudinger (parteilos, 1,6 Prozent), Tassilo Wallentin (parteilos, 9,1 Prozent) und Dominik Wlazny (Bierpartei, 6,4 Prozent) durch. Im Landesergebnis schneidet Van der Bellen sogar noch besser ab: Salzburgweit liegt er bei 58 Prozent.

HIER findest du die Top- und Flop-Ergebnisse der einzelnen Kandidaten in Salzburg

Top- und Flop-Ergebnisse der Kandidaten in Salzburg

 

Wahlkartenstimmen nützen Van der Bellen

Nicht berücksichtigt dabei sind in dem vorläufigen Ergebnis noch die Stimmen von 54.375 Wahlkartenwählerinnen und -wählern. Sie werden ab Montag in den Bezirksverwaltungsbehörden und der Stadt Salzburg ausgezählt. Eine aktuelle Hochrechnung der Landesstatistik unter Berücksichtigung der Wahlkarten zeigt, dass Van der Bellen 59 Prozent erreichen wird und Walter Rosenkranz 17,7 Prozent.

Zugewinne im Pinzgau

Die höchsten Zugewinne an Wählerstimmen im Vergleich zu 2016 gab es für Van der Bellen  in Dienten: Dort gewann er 58,4 Prozentpunkte dazu. Insgesamt gewann der amtierende Präsident im Pinzgau im Vergleich zur Wahl 2016 12.667 Stimmen dazu – das sind um 40, 7 Prozent der Stimmen mehr.

Die genauen aktuellen Zahlen können Sie in der untenstehenden Grafik abrufen.

Dieses Ergebnis gibt den tatsächlichen Auszählungsstand wieder und ist keine Hochrechnung.

Auf meinbezirk.at/Bundespräsidentenwahl Salzburg findest Du alle Nachrichten zur Bundespräsidentenwahl in Salzburg

Wir bringen nicht nur die Ergebnisse für Pinzgau, sondern auch für alle Gemeinden in Pinzgau im Detail.

ACHTUNG: Die Ergebnisse, die in dieser Live-Grafik gezeigt werden, geben den aktuellen Auszählungsstand wider. Es handelt sich dabei um keine Hochrechnung! Die Ergebnisse können also stark variieren, je nachdem welche Sprengel gerade ausgezählt und eingemeldet wurden.

Keine Frau

Auffällig ist, dass sich im doch breit aufgestellten Feld der Kandidaten heuer keine einzige Frau fand – zum ersten Mal seit 36 Jahren. Bei der Wahl 1951 trat Ludovica Hainisch an. Dann dauerte es bis 1986, als Freda Meissner-Blau kandidierte. In der Folge war in jedem Jahr eine Kandidatin für das höchste Amt im Staat auf dem Wahlzettel – 1992 und 1998 Heide Schmidt, 1998 zusätzlich noch Gertraud Knoll, 2004 Benita Ferrero-Waldner, 2010 Barbara Rosenkranz und 2016 Irmgard Griss. Warum ausgerechnet heuer keine Frau in den Ring stieg, darüber kann man nur spekulieren.

Ältester Präsident

Doch nicht nur durch die mangelnde Damenbeteiligung und die hohe Anzahl der Kandidaten ist diese Wahl besonders – auch das Alter der Kandidaten zeigt eine beachtliche Bandbreite. Während der Bierpartei-Chef Dominik Wlazny mit 35 Jahren der jüngste Kandidat aller Zeiten in Österreich ist (und das Mindestalter für die Kandidatur gerade noch geschafft hat), bewegt sich Alexander van der Bellen in die entgegengesetzte Richtung auf einen Rekord zu.  Der 1951 gewählte Bundespräsident Theodor Körner war bei seiner Angelobung 78 Jahre alt – diesen Rekord wird Alexander Van der Bellen voraussichtlich brechen: Bei seiner Angelobung im Jänner 2023 wird er bereits 79 Jahre alt sein.

Wahlbeteiligung niedrig

Enttäuschend ist einmal mehr die Wahlbeteilgung: Mit Einberechnung der Wahlkarten wird sie salzburgweit bei 66 Prozent liegen – und damit niedriger als 2016 (69,5 Prozent) sein.

Besonders stark sank die Wahlbeteiligung im Pinzgau: Hier gingen von den 63.747 Wahlberechtigten nur 55,7 Prozent zu Wahl – das waren 35.498. Im Vergleich: 2016 waren 63.914 Menschen wahlberechtigt, 44.408 gingen zur Wahl – immerhin noch 69,5 Prozent.

Hier geht es zu den Ergebnissen in den Bezirken
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