Tauernklinikum informiert
Vier bestätigte Fälle der britischen Coronavirus Mutationen im Pinzgau
PINZGAU. In einer Pressemitteilung berichtet das Tauernklinikum von derzeit vier bestätigten Mutationen des Coronavirus im Bezirk.
Britische Variante des Coronavirus
"Nach Auftreten der ersten Mutationsverdachtsfälle im benachbarten Tirol konnten heute erstmals vier bestätigte Fällen der britischen Coronavirus-Mutation B 1.1.7 im Bezirk Zell am See nachgewiesen werden", heißt es aus dem Labor des Krankenhauses. Der Nachweis auf PCR Basis gelang mittels Testmaterialien der Firma Procumcure Biotech, Thalgau.
Abwasseranalysen machten hellhörig
Die britische Corona-Variante wurde bereits in Abwässern des Pongau und Tennengau nachgewiesen. Heute konnten im Pinzgau unter dreißig Proben erstmals vier eindeutig mittels Sequenzierung als jene britische Virusmutation identifiziert werden.
„Momentan lassen wir Proben mit positivem SARS-CoV-2-Nachweis zusätzlich auf die englische und südafrikanische Virusvariante prüfen. Die Diagnostik erfolgt vor Ort im Tauernlabor, dem Tochterunternehmen der Gesundheit Innergebirg. Ziel der zusätzlichen Analysen ist es, einen fortlaufenden Überblick über das Vorkommen von SARS-CoV-2-Mutationen zu erhalten um gegebenenfalls proaktiv eingreifen zu können."
– Franz Öller, Geschäftsführer der Gesundheit Innergebirg
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