Lawinenabgang in Krimml
Wandergruppe konnte sich selbst befreien
Im Zuge des Vormittags am 9. März wurde eine Gruppe bestehend aus neun Personen von einer Lawine erfasst. Die Beteiligten konnten sich selbst befreien und verletzte Personen ins Krankenhaus gebracht werden.
KRIMML. Die Polizei berichtet von einem Lawinenabgang im Krimmler Achental. Am 9. März 2023 unternahm eine deutsche Wandergruppe eine Schneeschuhwanderung zur Richterhütte im Reinbachtal. Die neun-köpfige Gruppe zog an einem steilen Nordwesthang die Schneeschuhe aus und beschlossen zu Fuß weiter zu gehen. Gegen 11:30 Uhr löste sich auf einer Seehöhe von ungefähr 2.300 Meter – unterhalb der Richterhütte – ein Schneebrett und riss alle Beteiligten mit.
Notruf von Schitourengeher und Schitourengeherinnen abgesetzt
Das Schneebrett maß eine Länge von zirka 140 Metern und eine Breite von 60 Metern. Die Anriss-Höhen waren zwischen 30 bis 70 Zentimeter. Die Beteiligten wurden im Auslaufbereich der Lawine zum Teil verschüttet, schafften es aber, sich selbst zu befreien. Der Notruf konnte von vorbeikommenden Schitourengehern und Schitourengeherinnen abgesetzt werden. Im Zuge des Zwischenfalls erlitt eine 62-jährige Frau eine Knöchelverletzung. Der Notarzthubschrauber brachte sie in das Krankenhaus Schwaz. Weiteres wurde ein 45-jähriger Wintersportler an der Hüfte verletzt. Nach der Erstversorgung wurde er mit dem Hubschrauber in das Krankenhaus Zell am See gebracht.
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