Wird die Kaiserallee bewußt zerstört?
Was geschieht mit der Kaiserallee
Seit einem Jahr versuche ich herauszufinden, was mit der Kaiserallee im Friedhofsbereich geplant ist, seit einem Jahr werden schriftliche Informationen verweigert und es ist nicht herauszufinden wer zuständig ist bzw was genau geplant ist... Die mündlichen Auskünfte reichen von „alle friedhofsseitigen Bäume werden gefällt“ bis „gar keine Bäume werden mehr gefällt“
Warum werden streckenweise seit langem, auch bei sehr großen Lücken, entlang der Kaiserallee keinerlei Nachpflanzungen veranlasst, dann plötzlich in unmittelbarer Nähe zum Altbestand Jungbäume gesetzt die kaum dort gedeihen können? Dazu kommen spätere Schäden an den Jungbäumen, wenn die alten Wurzelstöcke erst NACH der Neubepflanzung entfernt werden, eventuell auch neu asphaltiert werden muss usw...ist das logisch? Sollten die neuen Bäume vielleicht besser gar nicht gedeihen...???
Sicherheit und Haftung sind heute großes Thema- dabei wird auf die Gutachten der Bundesforste hingewiesen und gewisse Fällungen sind auch sicher notwendig und sinnvoll.
Laut Gutachten ist trotz des auffällig hohen Anteils stark geschädigter Bäume in Saalfelden die Verkehrssicherheit der Bäume aber weitgehend gegeben-und die Gefährdung erst durch die unsachgemässen „Pflegemaßnahmen“ überhaupt entstanden! Durch die kostengünstigere Verkehrssicherung mittels Radikalschnitt werden Bäume anfällig für Krankheiten und so zur Gefahr- und langfristig entstehen dadurch auch Mehrkosten infolge der massiven Schädigung.
Apropos Gefährdung- die Gefahr zB am Schulweg vom Baum erschlagen zu werden (hierzu waren über die Statistik Austria keine Zahlen zu finden) ist unverhältnismäßig geringer als die Gefährdung durch den Verkehr, aber statt Geschwindigkeitsbegrenzungen oder Spielstraßen zu schaffen wird durch zT künstlich erschaffene Einbahnregelungen die Verkehrssituation eher verschlimmert. Aber gut, das ist eine andere Frage.
Die öffentliche Grünflächen im Ortsgebiet werden durch die Bebauung zunehmend weniger, eine Verdichtung ist ökologisch und ökonomisch sinnvoller als eine Zersiedelung, doch wird offenbar die Stadtplanerische Begrünung völlig ausser Acht gelassen.
Wenn die angrenzende, gesunde, Baum-gesäumte Straße „als Grünfläche nicht zwingend erforderlich“ ist, durch eine ( verkehrstechnisch nicht empfohlene) Fahrbahnerweiterung ersetzt wird, diese nachträglich als „barrierefreier Fussweg“ deklariert wird - dann wieder mit „Barrieren“ mittels Plastik(!) Blumentopf- Slalom nachgerüstet wird- da ist die Angst schon sehr groß, das es der Allee, und den wenigen übriggeblieben Grünbereichen bald ähnlich ergehen könnte...
WER PLANT DIE GESTALTUNG DER ALLEE BITTE?? Und Welche Fachbegründung steht dahinter?
Warum darf ein Anrainer nichts erfahren??? Kann es sein, das gar kein Plan existiert oder gar willkürlich Baumbestände bewußt zerstört werden?
Ist Klimaschutz und Nachhaltigheit bei uns denn gar kein Thema?
Mit freundlichen Grüßen
Natalie Hattinger
Saalfelden
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