Hilfspaket
Weitere Finanzspritze für den Pinzgau
Kürzlich beschloss die Bundesregierung ein neues Hilfspaket, das durch Investitionen in Tourismus, Bildung, Familie und Landwirtschaft Pinzgauer entlasten soll.
PINZGAU. Die Nationalrats-Abgeordnete Gertraud Salzmann hat mit einem neu durchgesetzten Hilfspaket großen Grund zur Freude. „Die Bundesregierung hat mit dem umfangreichen Hilfspaket einmal mehr gezeigt, dass sie die Sorgen der Menschen ernst nimmt und rasch sinnvolle Lösungen präsentiert. Von den vorgestellten Entlastungsmaßnahmen für die Bevölkerung profitiert der Pinzgau stark und sie kommen zur richtigen Zeit“, betont Salzmann.
Knapp zehn Millionen Euro in den Pinzgau
„Für die pinzgauer Gemeinden ist eine Unterstützung in Höhe von 9,2 Millionen Euro vorgesehen, aufgeteilt werden die Mittel nach der Größe und Einwohnerzahl der Gemeinden. Der Bund übernimmt bis zu 50 Prozent der Kosten für Projekte, die im Zeitraum 1. Juni 2020 bis 31. Dezember 2021 begonnen werden oder bereits ab 1. Juni 2019 begonnen wurden und wo die Finanzierung aufgrund der Mindereinnahmen als Folge der Corona-Krise nicht mehr möglich ist. Damit können Projekte wie Schulen, Spielplätze und flächendeckender Breitbandzugang vorangetrieben werden. Als Vertreterin des Pinzgau freue ich mich sehr über die Stärkung unserer Region“, sagt die gebürtige Saalfeldnerin.
Tourismus hart getroffen
„Die vielen Pinzgauer Tourismusbetriebe sind von der Corona-Krise stark betroffen. Nach dem Wirtepaket, das die Höchstgrenze für steuerfreie Gutscheine anhebt, die Schaumweinsteuer abschafft und die Obergrenze für pauschalierte Betriebe von 255.000 auf 400.000 Euro erweitert, kommt nun auch die Senkung der Umsatzsteuer im Gastronomiebereich auf fünf Prozent. Dadurch bleibt Unternehmen ohne Umwege mehr Geld zur Verfügung und Arbeitsplätze werden gesichert. Dieser reduzierte Steuersatz gilt im zweiten Halbjahr 2020 für alle Speisen und Getränke in der Gastronomie.“, so Salzmann weiter.
Landwirtschaft stärken
„Die Corona-Krise hat auch die Bedeutung flächendeckender Land- und Forstwirtschaft in Österreich einmal mehr aufgezeigt. Um die Versorgungssicherheit unseres Landes in Zukunft garantieren zu können und die Bewirtschaftung unserer Wälder sicherzustellen, braucht es eine stabile Land- und Forstwirtschaft. Doch die Einkommen unserer Landwirte gehen zurück, Bauern sind Hauptbetroffene des Klimawandels, die Auswirkungen sind deutlich spürbar: Durch die enorme Trockenheit und die fehlenden Niederschläge sind gerade auch unsere Wälder in ernster Gefahr. Deshalb sieht das Paket eine Unterstützung in Höhe von 400 Millionen vor, von dem die Pinzgauer Landwirte profitieren werden“, erklärt die Abgeordnete.
Hilfe für Familien
Ab September sollte auch Familien mit Kindern vermehrt unter die Arme gegriffen werden und eine zusätzliche finanzielle Hilfe geboten werden. „360 Euro pro Kind zusätzlich zur Familienbeihilfe sind ein Zeichen der Wertschätzung und gerade Familien brauchen in diesen schweren Zeiten unsere Unterstützung. Neben dem Kinderbonus ist auch der 8 Punkte Plan für eine digitale Schule ein wichtiges Signal und ein gutes Investment in die Zukunft. 200 Millionen Euro werden in den nächsten vier Jahren in IT-Infrastruktur, Programme und Geräte für Schüler und Lehrer investiert. Wir bilden die Schüler mit der Technik aus die sie für die Zukunft brauchen und sorgen damit für Bildungsgerechtigkeit in allen Regionen“, betont Gertraud Salzmann abschließend.
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