"Wir sind Gast bei unseren Klienten"
Insgesamt 13 Mitarbeiterinnen vom Roten Kreuz Pinzgau sind in der Mobilen Krankenpflege tätig.
PINZGAU (cn). Im Rahmen des Gesundheits- und Sozialdienstes des Roten Kreuzes, Landesverband Salzburg, wird neben "Anleitung für pflegende Angehörige", "Rufhilfe", "Kardiomobil" und "Zuhause Essen" auch die "Mobile Krankenpflege" als Kerndienstleistung angeboten.
Bezirksleiterin im Pinzgau ist die Diplomierte Gesundheits- und Krankenschwester (DGKS) Judith Pfeffer.
Große Freude am Beruf
Ihre offensichtliche Freude am Beruf teilt sie mit zwölf Kolleginnen, wobei es sich um sieben diplomierte Kräfte und fünf Pflegehelferinnen handelt. Judith Pfeffer: "Unsere Arbeit hat viele schöne Seiten. Abgesehen von der pflegerisch-medizinischen Betreuung spielt auch der soziale Aspekt ein große Rolle. Man darf nicht vergessen, dass wir unsere Klienten teils über Jahrzehnte betreuen; da wächst man sich natürlich gegenseitig ans Herz und es gibt auch viel zu lachen. Grundsätzlich arbeiten wir aber nach dem Motto, dass wir Gäste unserer Klienten sind. Das ist auch ein großer Unterschied zur Arbeit in einem Krankenhaus."
Einfallsreichtum ist gefragt
Zum Wohn-Aspekt weiß die Bereichsleiterin folgendes: "Es gibt immer mehr Klienten, die in betreubaren Wohnungen leben. Die großzügig gestalteten Räume dort sind sehr hilfreich bei der Arbeit, doch wir wissen uns auch in ,normalen' Häusern und Wohnungen zu helfen. Da ist dann oft Einfallsreichtum gefragt." Und sie lacht: "Aber den brauchen wir sowieso."
ZUR SACHE:
Eine der DGKS hat die Zusatzausbildung "Wundmanagement" absolviert. Gemeinsam mit dem Arzt, der die Diagnose stellt, wird ein individueller Behandlungsplan ausgearbeitet. Ziele: Schmerzlinderung und rasche Abheilung.
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