Bundesredewettbewerb
Zweiter Sieg für Brucker Schule

Sprachgewandte Schülerinnen Brigitte Höllwerth und Celina Silbergasser. | Foto: LFS
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  • Sprachgewandte Schülerinnen Brigitte Höllwerth und Celina Silbergasser.
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Nach 2018 holte sich heuer erneut eine Schülerin der Landwirtschaftlichen Fachschule Bruck den Sieg beim Bundesredewettbewerb.

BRUCK. In der Klasse der berufsbildenden mittleren Schulen hat die talentierte Brigitte Höllwerth aus Niedernsill mit ihrer Rede „Verantwortung? Ich? Nein, danke!" die Jury überzeugt und den 1. Platz belegt. Im Vorjahr hatte bereits Celina Silbergasser den Sieg beim Bundesredewettbewerb an die BHM Bruck (Betriebs- und Haushaltsmanagement) geholt.

Direktorin Ulrike Winding ist stolz auf ihre Schülerinnen: "Den Lehrern und Lehrerinnen der BHM Bruck ist wichtig, dass sich die Schülerinnen eine Meinung bilden, sich trauen aufzustehen und zu sagen was Sache ist. Sie lernen wie man richtig argumentiert, um andere von ihrer fachlich fundierten Meinung zu überzeugen. Vor anderen reden, sich eine Meinung zu einem Thema bilden und gut zu argumentieren sind Unterrichtsinhalte, die sehr gefördert werden.

Eigene Meinung vertreten

Jedes Jahr findet an der Landwirtschaftlichen Fachschule ein Redewettbewerb statt. Die Schüler und Schülerinnen qualifizieren sich dafür in einem Klassenvorentscheid. Die Besten des Schulwettbewerbes kommen dann weiter zum Landesredewettbewerb der Landwirtschaftlichen Fachschulen bzw. nehmen auch am Landesredewettbewerb von Akzente Salzburg/Landesjugendreferat teil.

Da Brigitte Höllwerth auch in Salzburg die Jury mit ihrem Talent zum Reden überzeugt hat, konnte sie beim Bundesredewettbewerb in Wien teilnehmen. "Für mich, als 'Mädchen vom Land in der großen Stadt' war das umfangreiche Rahmenprogramm mal ganz was anderes. Ich bin vielen jungen, engagierten und interessierten Teilnehmern und Teilnehmerinnen begegnet. Jeder hatte eine eigene Meinung und stand zu dieser. Gerade dies hat mir gefallen, da es genau darum in meiner Rede geht", schildert die junge Schülerin.

Verantwortung übernehmen

"Mir ist in meinem Umfeld immer wieder aufgefallen, dass wir die Verantwortung für unser Fehlverhalten immer öfter auf andere schieben und kaum mehr Verantwortung für die Folgen unseres Tuns übernehmen. Sei es Zuhause, unter Freunden, in der Schule - wenn etwas nicht gut läuft, bin nie ich schuld, sondern immer der andere. Als mir dieses Problem bewusst wurde hat es mich immer mehr gestört, dass sich viele Menschen immer heraus reden wenn es ein Problem gibt. Ich - nein - ich kann nichts dafür - da sind die anderen schuld. Daher war mir wichtig meine Meinung zu diesem Thema zu sagen. Wir alle müssen Verantwortung für all unser Denken, Tun und Handeln übernehmen - und genau dazu fordere ich in meiner Rede auf."

Vom Sieg überrascht

Sie sei bei der Preisverteilung von ihrem Sieg total überrascht gewesen. "Meine Knie haben gezittert und meine ersten Worte ins Mikrofon waren dann: 'Es tut mir so leid, ich habe nicht mit dem Sieg gerechnet - jetzt muss ich erst noch meine Stichwortkarten sortieren …'. Nachdem ich mit zitternden Händen meine Karten sortiert hatte, konnte ich meine Siegerrede halten.

Wer Brigittes Rede noch einmal hören will - auch beim Bundesredewettbewerb der Landjugend im Juli in Tirol will sie die Zuhörer und die Jury wieder in ihren Bann ziehen. Und hier zum Nachhören vom  Landesredewettbewerb Salzburg

Text: Dominika Soyer/Brigitte Höllwerth

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