Lawinensprengungen
Zwölf Hubschrauber sind unterwegs
PINZGAU. Bis zu zwölf Hubschrauber sind heute im ganzen Land Salzburg gleichzeitig in der Luft, um das lang ersehnte Wetterfenster optimal zu nützen. Die Mission der Piloten und Experten an Bord: Erkundungsflüge, Downwash-Einsätze und, wo es möglich ist, Lawinen absprengen. Vier Maschinen stammen vom Bundesheer, einige von privaten Unternehmen. Im Pinzgau sollen an der B311 die Lawinen abgesprengt werden, damit die Straße wieder passierbar ist. Auch die Hochkönig Straße, die Embacher Landesstraße und die Pass Thurn Straße stehen am Plan.
Blick von oben
Das Wetter ermöglicht heute einen ersten Blick ins Land - und das aus der Luft. „Unsere Lawinenwarnkommissionen haben das sehnsüchtig erwartet, denn so können sie die Lage besser einschätzen, alles für die Sicherheit der Salzburgerinnen und Salzburger sowie aller Gäste im Land“, betont Norbert Altenhofer aus dem Einsatzstab des Landes. Auch die Salzburg AG bekommt durch die Erkundungsflüge neue Informationen, wo es Schäden bei den Stromleitungen gibt oder in den kommenden Tagen noch geben könnte.
Sprengungen durch Hubschrauber
„Diese Flüge sind für uns besonders wichtig, weil damit eventuell neuerliche Straßensperren vermieden werden können, es kommt ab Sonntag ja wieder viel Schnee, Schneeregen und Sturm“, so Norbert Altenhofer aus dem Einsatzstab des Landes. Zahlreiche Hubschrauber sind an den neuralgischen Stellen für Downwash-Aktionen und weitere Erkundungen unterwegs. Fest steht, wo sie fliegen, aber nicht der exakte Zeitpunkt, der ist wetterabhängig.
„Wo es möglich ist, werden auch Lawinen vom Hubschrauber aus abgesprengt“, so Norbert Altenhofer, der auch Leiter des Salzburger Lawinenwarndienstes ist.
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