LESERBRIEF: "Alles neu in Rauris..."

Bezugnehmend zum Wahlergebnis der letzten Bürgermeisterwahl in Rauris möchte ich Nachstehendes feststellen: Ein eindeutiges, demokratisches Wahlergebnis ist selbstredend zu akzeptieren und zu respektieren.

Was mich im Zuge dieser beiden Wahlgänge hier in Rauris wirklich erschreckt hat, ist der Stil und die Art und Weise, wie manche Bürger dieser Forderung nach „Er-Neuerung“ Ausdruck verliehen haben. Da war die Rede von „schwarzen Schweinen“, die endlich davongejagt werden sollten und vom „schwarzen Dreck“, der mit neuen Besen hinausgekehrt werden müsste.
So mancher Facebook-Eintrag diesbezüglich hat einem des öfteren die Haare zu Berge stehen lassen! Ich bekenne mich zum bürgerlichen Lager und fühle mich davon sehr getroffen.
Ganz zu schweigen von den persönlichen Untergriffen gegen Robert Reiter, dem man neben Selbstherrlichkeit und Korruption in allen Facetten das Fahren eines BMW zum Vorwurf machte, seine Urlaubsgewohnheiten anprangerte und sein Hobby, das Mitwirken in der Theatergruppe Rauris, kritisierte.
Auch verdiente Gemeindemandatare, die in vielen Bereichen für die Öffentlichkeit jahrzehntelang zur Verfügung gestanden sind, wurden unter dem Deckmantel „Faschings-Scherz“ der Lächerlichkeit preisgegeben und mussten haltlose, gemeine Anschuldigungen über sich ergehen lassen.

Ich glaube, Robert Reiter hat 25 Jahre lang nach bestem Wissen und Gewissen für Rauris sehr, sehr gut gearbeitet, dafür gebührt ihm ein ehrliches DANKE. Wer in der Öffentlichkeit steht, hat automatisch Kritiker, wer Entscheidungen treffen muss, kann es nicht jedem recht machen, das ist wirklich keine neue Erkenntnis.
Ich würde unter solchen Umständen einem jungen, fähigen Menschen nicht raten, sich für die Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen, auch wenn man gerade diese dringend brauchen würde…

Ich wünsche Robert Reiter für seinen neuen Lebensabschnitt alles Gute, ebenso dem neugewählten Bürgermeister für seine Aufgaben.

Sabine Langreiter, Rauris

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