Umwelt- und Klimaschutz
Öko-Steuern dürfen zu keiner Mehrbelastung führen!

Geht’s noch, Herr Kurz?
Aber es ist schon klar, wenn man nur von Gnaden der Industriellenvereinigung und der Wirtschaftskammer auf diesem Posten sitzt, muss man das sagen, was diese Herrschaften verlangen.

Können sie erklären, wie eine Öko-Steuer wirken soll, wenn es die Betroffenen gar nicht zu spüren bekommen? Dass diejenigen, die die höchste Belastung zur Luftverschmutzung beitragen, dieses in den Abgaben gar nicht merken!

Es sind nicht die kleinen Haushalte, denen man gerne den schwarzen Peter zuschiebt. Es sind auch nicht die armen Pendler, welchen man An- und Abfahrtszeiten von 2 Stunden und mehr pro Tag zumutet, nur dass es in der Bilanz so richtig klingelt und sich die Manager noch höhere Boni auszahlen können.
Öko-Steuern müssen aus den (Riesen)Gewinnen jener Firmen kommen, die sich bislang gar nicht oder nur unzureichend am Umweltschutz beteiligt haben; ja sogar das Gegenteil machten. Sie bereicherten sich am NICHT-Umweltschutz und an der Ausbeutung unserer Erde.
Öko-Steuern müssen zu zusätzlichen Einnahmen in den Staatshaushalten führen, um dem Staat die Schaffung ausreichender Infrastruktur zu ermöglichen, damit auch die Verbraucher und unselbständig Erwerbstätigen sodann ihren Beitrag zum Klimaschutz leisten können.

Fangen Sie beim überbordenden LKW-Verkehr auf unseren Straßen an! Beenden Sie die Besserstellung des Dieselkraftstoffes. Erhöhen sie die Straßenmauten für den Schwerverkehr und belasten Sie Unternehmungen, die ihre Waren genauso gut ökologisch vertretbar auf der Schiene befördern könnten mit Abgaben. Ermöglichen Sie mit diesen zusätzlichen Einnahmen den Ausbau des Schienenverkehrs und des sonstigen, öffentlichen Verkehrs, um Pendlern auch den Umstieg vom Auto zu erleichtern.
Erklären sie einem Pinzgauer aus dem Raum Zell am See, dass ER (SIE) sich in den Zug setzen sollte um zu seinem Arbeitsplatz in Salzburg zu kommen, weil seine PKW-Fahrt so umweltschädlich ist. Er wird ihnen den besagen „Vogel“ zeigen, denn er müsste dafür die doppelte Zeit seiner Freizeit aufwenden.

Ihre Aussage ist einzig und alleine genau das, was Industrie und Wirtschaft wollen! Haben sie noch nicht kapiert, dass eine Trendwende geben muss! Die Gesellschaften müssen sich davon verabschieden, dass es Jahr für Jahr noch mehr Gewinne geben muss und diejenigen, die ohnehin schon nicht mehr wissen, wie und wo sie ihr Geld verwenden sollen und können, den Kragen immer noch nicht vollkriegen.
Auch die immer rasanter steigenden Immobilienpreise sind ein Ergebnis aus dieser unsäglichen, von Rechts gesteuerten Geldvermehrungspolitik.

Dieser „perfekte“ Kapitalismus hat dazu geführt, dass das Weltklima kippt und wir klimatisch auf unserer Erde sehr unsicheren Zeiten entgegensehen.
Verantwortungsvolle Politiker sollten eigentlich gegen solche Entwicklungen steuern.

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

5 Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Anzeige
Foto: Stefan Schubert

Traumjob gefällig?
Wir suchen Physios mit Herz und Hirn für unser Team!

Ein inspirierendes Arbeitsumfeld? Check. Ein innovatives Arbeitsklima? Check. Spannende Fortbildungsmöglichkeiten? Check. Attraktive Benefits? Check. Viele nette Kolleginnen und Kollegen? Doppelcheck. Das Alpentherme Gastein Gesundheitszentrum liegt in der Mitte des Gasteinertals – genau gesagt im malerischen Bad Hofgastein. Wir arbeiten als private Krankenanstalt in Form eines selbständigen Ambulatoriums für Kur, Rehabilitation und Sportmedizin. Mit einem vielfältigen Therapie- und...

  • Salzburg
  • Pongau
  • Magazin RegionalMedien Salzburg
Anzeige
Gut begleitet durch das Salzburger Hilfswerk. | Foto: Hilfswerk Salzburg
2

Tag der Pflege
Gut begleitet durch das Hilfswerk Salzburg - Lebensqualität im Alter

Eine gute Begleitung durch das Hilfswerk verhilft zur Lebensqualität im Alter. In den eigenen vier Wänden alt werden – wer wünscht sich das nicht. Und tatsächlich: Rund 80 % aller Menschen mit Pflegebedarf werden in ihrem Zuhause betreut. Das Hilfswerk unterstützt Betroffene und vor allem auch deren Angehörige bei der Bewältigung ihres Alltags. Senioren-BetreuungManchmal hilft es schon, wenn man bei den kleinen alltäglichen Dingen Unterstützung bekommt. Heimhilfen packen im Haushalt mit an,...

  • Salzburg
  • Magazin RegionalMedien Salzburg

UP TO DATE BLEIBEN


Aktuelle Nachrichten aus Salzburg auf MeinBezirk.at/Salzburg

Neuigkeiten aus dem Bezirk als Push-Nachricht direkt aufs Handy

Newsletter abonnieren und wöchentlich lokale Infos bekommen

MeinBezirk auf Facebook: Salzburg.MeinBezirk.at

MeinBezirk auf Instagram: @salzburg.meinbezirk.at

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.