Bgm. Viertler
"Vorfreude auf einen schönen Sommer ohne Katastrophen"
Mittersills Bürgermeister Wolfgang Viertler zieht eine positive Bilanz, setzt auf Optimismus und freut sich auf einen "wunderbaren Sommer". Was sich derzeit in Mittersill so tut, erzählte er den Bezirksblättern bei einem Gespräch.
MITTERSILL. "Steigende Fallzahlen, erhöhte Kosten und die Zukunftsunsicherheit würden vielen Mittersillern Sorgenfalten bescheren", weiß Mittersills Bürgermeister Wolfgang Viertler. Doch er spürt: "Die Leute haben einen 'Lebenshunger' – und so hoffe ich auf einen wunderbaren Sommer ohne Katastrophen, in dem wieder Ruhe eintritt."
Die Probleme könne man zwar nicht "weglächeln", aber: "Die schlimmste Krankheit ist Pessimismus – also Kopf hoch, und mutig voran." Er habe Vertrauen in die Zukunft, vor allem, wenn er an die jüngere Generation denke. "Wie sie untereinander und mit dem Leben umgehen, gibt mir Zuversicht."
Eine wachsende Gemeinde
Auch dass die Gemeinde mit der Neueröffnung des örtlichen Kindergartens weiterhin Top-Kinderbetreuung bieten kann, freut ihn. Das sei vor allem für junge Familien wichtig. "Wir sind eine wachsende Gemeinde. Das ist ein Zeichen, dass es attraktiv ist, in Mittersill zu wohnen – und das geht nur mit guter Kinderbetreuung", hält er fest. Als Ergänzung zum bereits vorhandenen Freizeitangebot freue er sich zudem auf die Eröffnung des Bergerlebnisparks auf der Resterhöhe.
Energieautark als Ziel
Ein Ziel der Gemeinde ist es, in Zukunft völlig energieautark – also unabhängig von externen Energielieferungen – zu sein. Zusätzlich zu Biowärme und Solarstrom wurde bereits im November 2021 ein Trinkwasserkraftwerk in Betrieb genommen. "Weil es so erfolgreich ist, wird es jetzt erweitert", informiert der Bürgermeister. Zudem bereite man eine Energiegemeinschaft vor, deren Mitglieder dann günstiger Strom beziehen können.
Baustelle Krankenhaus
"Die Sanierung und der Neubau des Krankenhauses ist ein ganz wichtiger Meilenstein für die Zukunft", hält Wolfgang Viertler fest. In den kommenden drei Jahren werden dafür rund 53 Millionen Euro investiert. Der Betrieb wird stets aufrecht erhalten, was laut dem Bürgermeister eine große Herausforderung ist. "Ich bin aber zuversichtlich, dass sich alles zum Positiven wendet", schließt er.
Mehr lesen…
- weitere Beiträge aus Mittersill
- mehr Artikel aus dem Pinzgau
- jetzt gleich unseren Newsletter abonnieren
- auf unserer Espresso-App durch aktuelle Beiträge swipen
Das könnte dich auch interessieren:
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.