Gefahrenabwehr von Naturkatastrophen: Salzburger Pioniere errichten Schutzbauten
Nach schweren Unwettern Mitte August 2021 kam es in der Gemeinde Wald im Pinzgau zu Hochwasserschäden und Vermurungen. Nach der Anforderung durch die zuständige Bezirkshauptmannschaft Zell am See standen 47 Soldaten und Soldatinnen des Pionierbataillons 2 aus Salzburg im Assistenzeinsatz zur Katastrophenhilfe.
Schutzbauten zur Gefahrenabwehr
Seit 23. August 2021 errichten nun zwölf Salzburger Pioniere weitere Schutzbauten zur Gefahrenabwehr bei möglichen künftigen Naturkatastrophen.
Durch den Bau von sogenannten "Querwerken" und "Krainerwänden" tragen die Salzburger Pioniere so zum Schutz für die Bevölkerung bei.
Mit Koordinierung von Gemeinde, Feuerwehr sowie der Wildbach- und Lawinenverbauung schreitet die Errichtung der Hochwasserverbauungen durch die Soldaten des Pionierbataillons 2 schnell voran.
Die Pioniere des Bundesheeres
Die Aufgaben von Pionieren sind vielfaltig und umfassen den Feldlagerbau, Katastrophen- und humanitäre Hilfe sowie die pioniertechnische Unterstützung von Kampftruppen durch den Bau von Behelfsbrücken, die Instandsetzung von Straßen und Wegen sowie die Räumung von Sperren und Hindernissen.
Dazu verfügen sie unter anderem über schweres Pioniergerät, wie Bagger und Spezialausrüstung zum Lösen von Verklausungen. Ihr militärisches Fachwissen bringen die Pioniere bei Assistenzeinsätzen im Inland zur Bewältigung von Umweltkatastrophen ein.
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