Die Natur erwacht zum Leben
Heuschrecken und andere Hüpfer
Noch ist es ruhig in den Büschen und auf den Wiesen. Trotzdem hat Alles was so kreucht und fleucht bereits „Fahrt“ aufgenommen. Sieht und hört man genauer hin, so kann man sie auch schon beobachten alle diese Krabbler, Flieger und Hüpfer.
Auf den sonnenbeschienenen Grashängen hört man schon manchmal das aufgeregte Zirpen der Feldgrillen. Sie gehören zur Familie der Heuschrecken und sind schon voll entwickelt. Die Männchen erzeugen mit reiben der Flügel an den Beinen diese bekannten Zirpgeräusche mit welchen sie die Weibchen zur Paarung einladen wollen.
Ich finde es immer wieder schön, wenn man über die Wiesen streift und die Grillen in großer Zahl hört. Es kann mancherorts ganz schön laut sein!
Und die anderen Hüpfer? Sie sind alle noch „stumm“. Sie entwickeln sich gerade und wechseln von einem Larvenstadium ins nächste. Sie müssen sich mehrmals häuten, weil der „Mantel“ nicht mitwächst und daher immer wieder abgestreift werden muss.
Es wird noch ein paar Wochen dauern. Aber dann werden die Heuhüpfer (die mit den kurzen Fühlern) und die Langfühlerschrecken ihre Gesänge anstimmen – bis weit in die Dämmerung hinein.
Aber auch diese Insektenart leidet massiv unter den zu häufigen Mahden unserer Wiesen. Nicht nur, dass sehr viele bei der Mahd einfach getötet werden (diese Kreiselmäher sind reine Mordwerkzeuge), fehlt den Überlebenden meist dann auch die eigene Lebensgrundlage. Es ist ein Teufelskreis!
Der Spruch: „Erst wenn Ihr das letzte Insekt auf dieser Erde ausgelöscht habt werdet Ihr erkennen, dass man Geld nicht essen kann!“ – wird so manchem weisen Mann (weiser Frau) in den Mund gelegt!
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