Abseits

Nach dem Niedergang der Traditionsvereine haben sich einige ambitionierte Herren zusammengesetzt und einen neuen Verein, zuerst eine Spielergemeinschaft, dann den FC Pinzgau, gegründet. Begonnen haben sie mit einem Minibudget mit eigenen Jungs, dann haben sie sich finanziell und sportlich immer mehr gesteigert. Der Vorstand hat einen sehr guten Weg eingeschlagen. Es wird auf die eigene Jugend gesetzt. Auch in der Westliga wird es nur marginale Veränderungen geben. Einen großen Anteil hat wohl auch Trainer Hannes Rottenspacher. Ein solider, ruhiger, aber akribischer Arbeiter, der absolut in die Philosophie des Vereins hineinpasst. Der Vorstand hat gut daran getan, mit ihm auch in der Westliga weiterzuarbeiten, obwohl ihm die nötige Lizenz fehlt. Natürlich wird es Unkenrufe geben wie „Ist das bei der größten Stadt im Pinzgau ein Kunststück, so einen Verein aus dem Boden zu stampfen?“ Wie wir aber mittlerweile alle wissen, haben es viele Traditionsvereine nicht geschafft, sich auf dem obersten Niveau zu halten. Viele sind drauf und dran, sich endgültig vom Salzburger Spitzenfußball zu verabschieden. Was vor einigen Jahren in Saalfelden vollzogen worden ist, sollten vielleicht auch andere Vereine überdenken. Der nächste Einwurf „Mit Geld lässt sich doch alles regeln!“ kommt sicher. Das mag aus kurzer Sicht stimmen, aber längerfristig war der Erfolg nur mit einer kontinuierlichen Nachwuchsarbeit möglich. Trotzdem ist es unerlässlich, auch eine repräsentative Kampfmannschaft zu haben, denn ansonsten wird sich die Jugend nie mit ihrem Fußballverein identifizieren können. Also ist es absolut nicht verwerflich, kurzfristig Verstärkungen zu holen, um mittelfristig die Jugend aufzubauen.

Foto: FC Pinzgau Saalfelden

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