Pinzgau-Trophy - Mountainbike
Biberg: In letzter Sekunde doch nicht abgesagt
Die Durchführung des 8. Biberg-Auffiradler und Berglaufs am vergangenen Freitag war heuer mehr als nur stark gefährdet. Wegen Unwetter war das Rennen stark gefährdet, jedoch konnte gestartet werden.
SAALFELDEN. Die große Gefahr für die Absage des Biberg-Auffiradlers und Berglaufs waren die angesagten schweren Gewitter, insbesondere auf dem offenen Gelände im oberen Teil der Strecke. Selbst Trophy-Organisator Peter Gruber aus Viehhofen gab zu, dass er bei über 100 Pinzgau-Trophy-Rennen noch nie ein so schlechtes Gefühl vor dem Rennen hatte. Die Blitze, zusammen mit Wind und Regen, kamen dann kurz vor dem eigentlichen Rennstart um 18:00 Uhr. Zuerst wurde daher der Start zwei Mal um 20 Minuten verschoben, doch als um 18:40 Uhr bereits fast die Absage verkündet wurde, lichtete sich der Himmel, die Blitze verzogen sich und es wurde sofort gestartet.
Die Wahrscheinlichkeit eines Abbruches bei erneuter Verschlechterung war groß, doch das Wetterfenster reichte doch, um alle 144 Sportler im Einzelstart starten zu können und es kamen auch alle wohlbehalten nach 5,5 km mit 650 Höhenmeter im Ziel an.
HPO siegte
Den Tagessieg holte sich dabei auf dem Mountainbike mit 25:16 Minuten der Niedernsiller Hans-Peter Obwaller, der den Bayern Dominik Schwaiger (Sieger letzte Woche in Viehhofen) und den Tiroler Andi Mayer um 9 Sekunden distanzieren konnte. Bei den Damen gab es mit der Pongauerin Bernadette Klotz die gleiche Siegerin wie zuletzt, gefolgt von Marie Laimgruber (Niedernsill) und Anna Urban aus Polen.Mit am Start waren auch die Bergläufer. Hier gewann mit Alexander Brandner-Egger aus Bischofshofen ein Mitglied des ÖSV-Skibergsteiger-Nationalteams, mit 27:47 Minuten war er dabei nur 2,5 Minuten langsamer als der MTB-Tagessieger. Bei den Damen gab es durch die Saalfeldener Lokalmatadorin Claudia Rosegger einen Favoritensieg.
Weitere Pinzgauer Podiumsplätze errangen Hannes Lohfeyer (Weißbach), Günther Flatscher (Piesendorf), Andreas Hofer (Maishofen) und Albert Filipitsch (Leogang, jeweils 2.), sowie David Neumayr (Saalfelden), Stefan Zehentner (Maishofen) und Sandra Huber (Saalfelden) als Dritte.
Die Hütte wäre aufgrund der vielen Teilnehmer zu klein für die Siegerehrung gewesen (insbesondere in Corona-Zeiten), doch glücklicherweise gab es noch einmal ein kleines trockenes Wetterfenster, so dass sie nicht abgesagt werden musste, sondern im Freien stattfinden konnte, kurz bevor dann wieder die Dunkelheit über den Biberg anbrach.
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