Das härteste Rennen der Welt
Peter Rieder mit der Weltelite beim Erzberg-Rodeo
EISENERZ. Wieder einmal wurde es im sonst so ruhigen Eisenerz in der Steiermark für ein paar Tage ungewöhnlich laut, denn dort fand zum 17. Mal das härteste Extrem-Enduro-Rennen der Welt statt, nämlich das Erzbergrodeo. Bereits am Donnerstag reiste das riesige Starterfeld, das aus limitierten 1.500 Fahrern aus 37 Nationen von fünf Kontinenten bestand, an, um sich am Freitag und Samstag beim Prolog zu messen und sich einen Startplatz unter den besten 500 Teilnehmer zu sichern.
Qualifikation geschafft
Nur die schnellsten 500 Fahrer konnten sich für das Hauptrennen, dem Red Bull Hare Scramble, am Sonntag qualifizieren. Peter Rieder aus Saalfelden: ,,Um beim Hare Scramble ganz vorne mitfahren zu können, musst du beim Prolog unter die besten 100 fahren, das heißt erste, maximal zweite Startreihe, sonst hast du am Sonntag überhaupt keine Chance.“ Und das gelang dem 27-jährigem Saalfeldner, denn er konnte sich mit dem 67. Platz beim Prolog einen guten Platz in der zweiten von zehn Startreihen sichern.
Rieder auf dem 20. Platz
Im Gegensatz zum Prolog, wo mit 180 km/h über groben Schotter gerast wird, fällt die Durchschnittsgeschwindigkeit am Sonntag enorm. Das Rennen führt durch extremstes Gelände wie Steilhänge, steilste Waldpassagen und kilometerlange Geröll-felder und entwickelt sich nach einigen Checkpoints für viele zu einer nicht bewältigbaren Herausforderung - so ist für den Großteil der Fahrer bereits nach dem ersten Drittel der Renndistanz Schluss. Mitten unter den Profis beendet Rieder das Rennen auf dem hervorragenden 20. Platz und erreicht somit seine beste Platzierung am Erzberg. „Ich bin mit meiner Platzierung mehr als zufrieden, möchte aber betonen, dass diese Leistung nur durch die tatkräftige Unterstützung der Sponsoren und Helfer möglich war.“
Fotos: privat
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