Biathlon-Hochfilzen

Katharina Innerhofer: "Es tut mir unheimlich leid"

Bei der Damen-Staffel beim Biathlon-Weltcup in Hochfilzen verpatzte Katharina Innerhofer eine Spitzenplatzierung. 

HOCHFILZEN. Für das österreichische Team verlief der Bewerb mit Rang 14 enttäuschend. Den Auftakt hatte ÖSV-Startläuferin Julia Schwaiger noch äußerst erfolgreich gestaltet. Die 23-jährige Salzburgerin übergab als starke Dritte (+10,6 sec.) an ihre Salzburger Landsfrau Katharina Innerhofer. Die im Moment stärkste Läuferin im ÖSV-Team verpatzte ihr Schießen leider völlig. Zwei Strafrunden im Liegendschießen folgte eine weitere nach dem Stehendanschlag. Dadurch wurde das ÖSV-Team auf Platz 19 (über 3 Minuten Rückstand) zurückgereicht. Lisa Hauser und Christina Rieder gelang zwar mit guten Leistungen noch eine Ergebniskosmetik, mehr als Rang 14 war für Österreich nach drei Strafrunden und neun Nachladern aber nicht mehr drinnen.

Stimmen zum Weltcup

Julia Schwaiger: „Danke an das Serviceteam, ich hatte super Material und konnte auf der Loipe auch die Energie der Zuschauer, die mich fantastisch unterstützt haben, aufsaugen."

Katharina Innerhofer: „Es tut mir unheimlich leid für die Mannschaft. Die Verhältnisse am Schießstand haben sich im Vergleich zum Einschießen verändert und ich habe wohl falsch reagiert. Ich bin am Schießstand beinahe verzweifelt, vor allem liegend bin ich sonst eigentlich eine sichere Schützin."

Lisa Hauser: „Ich habe versucht noch etwas aufzuholen und am Schießstand entsprechend riskiert. Das Rennen war in Ordnung. Jetzt gilt meine Konzentration dem morgigen Rennen. Da heißt es noch einmal Vollgas."

Christina Rieder: „Ich bin hohes Tempo gelaufen, um noch ein paar Plätze gut zu machen. Im Team gewinnt und verliert man zusammen. Heute hat es halt die Kathi (Innerhofer, Anm.) erwischt."