Konrad Lex und Michaela Eßl gewinnen Mountain Attack

Foto: TVB Saalbach Hinterglemm
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Konrad Lex vom DAV Nationalteam gewinnt den Marathon des 12. Mountain Attacks in Saalbach Hinterglemm. Michaela Eßl pulverisiert den Marathon-Streckenrekord der Damen.

Erstmals in zwölf Jahren Mountain Attack ging die Goldmedaille im Marathon nach Deutschland: Konrad Lex vom DAV Nationalteam setzte sich von Anfang an mit der Führungsgruppe an die Spitze des Feldes.

Ein sehr internationales Starterfeld mit rund 780 Athleten stellte sich am 15. Jänner in Saalbach Hinterglemm erneut der Herausforderung des Mountain Attacks: 3008 Höhenmeter - 6 Gipfel - 40 Kilometer. Traumhafte Pistenbedingungen, klare Sicht und herrliches Winterwetter ermöglichen auch in diesem Jahr sensationelle Laufleistungen.

Punkt 16 Uhr fiel der Startschuss am Dorfplatz in Saalbach un die Teilnehmer machten sich im Laufschritt auf den Weg zum ersten von sechs Gipfeln - den Schattberg. Wie eine Ameisenkarawane zog sich das riesige Starterfeld über den ersten Steilhang mit bis zu 70 % Steigung.

Am Gipfel des Schattbergs warteten trotz des eiskalten Windes zahlreiche Zuschauer, die die Rennläufer mit tosendem Applaus und frenetischen Anfeuerungsrufen die letzten Höhenmeter des ersten Anstieges hinaufbebleiteten. Der farbenprächtige Sonnenuntergang bot eine atemberaubende Kulisse, doch ab diesem Zeitpunkt hieß es für die Teilnehmer: Stirnlampe einschalten und in der Dunkelheit die weiteren Berggipfel erklimmen

Marathon Herren (3008 Höhenmeter, 40 Kilometer)

Am Anstieg der Hochalm in Hinterglemm konnte sich Konrad Lex an die Spitze setzen und finishte letztendlich mit einer sensationellen Zeit von 2:36.27,0 - somit hält der Streckenrekord von 2006 des Italieners Guido Giacomelli 2:27.36), der in diesem Jahr nicht an den Start ging auch weiterhin. Knapp auf den Fersen folgte ihm der Tamsweger Johann Wieland (Atomic Suunto) mit einer Zeit von 2:37.03 und dem St. Gilgener Stefan Kogler vom Martini Team Austria mit 2:39.27.

Marathon Damen

Die junge Abtenauerin Michaela Eßl (PI Flachau), die im Vorjahr noch Bronze auf der Tour-Distanz holte, überraschte alle mit ihrem sensationellen Lauf. Schon an der Mittelstation des Schattbergs hatte sie sich weit von ihren Verfolgerinnen distanziert und stellte mit ihrem Rennergebnis von 3:00.52 einen neuen Streckenrekord auf. (Bisherige Bestzeit war 3:09.15,7 von Francesca Martinelli aus Italien vom Vorjahr). Auf Rang zwei folgte die Italienerin Annemarie Gross (Bogn da nia) mit einer Zeit von 3:30.50,9 und auf Rang drei die Triathletin Andrea Höller (Sport 2000 Simon) aus Zell am See mit 3:44.30,8.

Marathon Herren +45

Ein rein österreichisches Siegespodest bot die Klasse Marathon Herren +45: Titelverteildiger Anton Eßl (ÖBRD) aus Abtenau holte wie schon in den beiden letzten Jahren Gold - konnte diesmal jedoch mit einer Zeit von 3:00.07,9 seinen eigenen Streckenrekord aus dem Vorjahr (2:55.54,4) nicht brechen. Auch auf dem zweiten Platz ein Titelverteidiger: Der Piesendorfer Wolfgang Ertl (Hai-Bike Sport Bründl) holte sich mit 3:02.58,2 Silber. Bronze geht an Otmar Leo vom Team Schwaighofer Brixlegg mit 3:05.11,7.

Tour (2035 Höhenmeter und 25 Kilometer)

Erstmals geht die Goldmedaille auf der Tour-Distanz nach Slowenien: Nejec Kuhar vom Slovenia SKIMO Team finisthe mit 1:45.51 vor dem Viehhofener Robert Eder vom Team www.bigtime-sport.at (1:46.39,6) und dem Deutschen Josef Rottmoser vom DAV mit 1:47,45,4.

Auch die Ex-Equo Siegerinnen des Vorjahres kämpften in diesem Jahr um Sekunden im Steilhang, doch diesmal setzte sich Barbara Gruber (DAV Team Alpenstoff) aus Weißbach bei Lofer mit 2:03.51,3 gegen die Ramsauerin Lydia Prugger (WSV Ramsau) mit 2:06.41,9 klar durch. Auf Platz drei folgte die Tirolerin Veronika Swidrak (PI Kramsach) mit 2:11.04,9.

Bei der Klasse Tour +45 siegte Hans Innerhofer (Bundesheer) mit 1:58.53,7 vor Paul Lindner (Riap Sport) mit 2:01.21 und Franz Schmutzer vom Team Interspar mit 2:07.12,5

Veranstalter Roland Kurz war nach dem Rennen sehr zufrieden: " Das Wetter und die Traumisten haben erneut sensationelle Laufleistungen möglich gemacht, doch Sieger sind im Prinzip alle die hier ins Ziel gekommen sind, gilt doch der Mountain Attack als eines der härtesten Tourenskirennen. Wir freuen uns schon auf die 13. Ausgabe des Mountain Attacks am 14. Jänner 2011."

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