Fußball im Pinzgau

SC Wald-Königsleiten: "Laufchallenge in einer WhatsApp-Gruppe"

Der Trainer vom SC Wald-Königsleiten, Dominik Entacher, macht sich Gedanken über die derzeitige Situation im Pinzgau.

WALD. Die Meisterschaft abzubrechen war leider die einzig mögliche Option aufgrund der derzeitigen Lage und den geltenden Bestimmungen. Diese Entscheidung freut mich zwar nicht, es gibt aber, wie schon oft erwähnt, wichtigere Ziele unserer Gesellschaft. Um das hohe Gut der Gesundheit zu erhalten verzichte ich gerne, auch wenn es noch so weh tut, auf den viel geliebten Fußball.

Gute Vorbereitung

Nach einer sehr guten und intensiven Vorbereitung im Winter, waren unsere Spieler hoch motiviert endlich am Platz trainieren zu können. Leider kam es dazu nicht, die Euphorie und die Motivation der Mannschaft sind jedoch spürbar ungebrochen. Jeder versucht sich individuell fit zu halten und wir teilen unsere Trainingserfolge zum gegenseitigen Ansporn in der gemeinsamen WhatsApp-Gruppe. Wir versuchen uns durch die vielen Ideen, welche zurzeit im Netz kursieren, inspirieren zu lassen und immer wieder etwas Neues gemeinsam und doch alleine auszuprobieren.

Neue Ideen

Die Challenge dieser Woche ist es beispielsweise, gemeinsam die ca. 780 km vom Walder Bodenstadion zum Signal Iduna Park nach Dortmund zu laufen und wenn möglich noch so viele Stadionrunden anzuhängen, um auf 1000 Gesamtkilometer zu kommen. Jeder spielt dazu seine zurückgelegte Laufdistanz in die gemeinsame Runtastic Gruppe ein. Weitere Stadien werden in den kommenden Wochen ins Visier genommen, damit für jeden was dabei ist. So hoffen wir auch bis zum Sommer immer wieder auf neue Ideen zu stoßen, um das Einzeltraining mit konkreten Zielsetzungen spannender gestalten zu können. Wann es wieder erlaubt sein wird, mit gesammelter Mannschaft zu trainieren, ist momentan sehr schwer abschätzbar. Ich freue mich schon sehnlichst auf diesen Zeitpunkt. Unsere Mannschaft ist auf jeden Fall jederzeit bereit.

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