Skibergsteigen: Streitberger auf Rang 4 im Weltcup
Sensationelle Ergebnisse hat das erste Weltcup Rennen in dieser Wintersaison für die Skibergsteiger der deutschsprachigen Alpenregion gebracht. Österreich ist zwar nur ganz knapp an der ersten Medaille vorbei geschrammt, aber mit den Ergebnissen vom ersten Weltcup Rennen kann die Mannschaft der neuen ÖSV Sparte Skibergsteigen um Headcoach Alexander Lugger durchaus zufrieden sein. Die Athleten hatten heute ein durchaus schwieriges Individual Race, bestehend aus 6 Aufstiegen mit drei Tragepassagen (inklusive Steigeisenpflicht) und 6 Abfahrten, großteils auf Buckelpisten, zu bewältigen und dabei respektable Leistungen gezeigt.
Die Salzburgerin Verena Streitberger konnte bei ihrem ersten Weltcup Einsatz das Rennen auf dem vierten Rang der Juniorenklasse beenden. Nun könnte man sagen undankbar, weil nur „Blech“ und nicht ganz oben am Podium, genauer betrachtet aber ein gewaltiges Ergebnis der erst 17-jährigen Pinzgauerin (Maishofen). Sie war eine der jüngsten in ihrem Feld und ist den um 2-3 Jahren älteren und erfahreneren Kolleginnen dabei ordentlich davon gelaufen, Rang drei hat sie um lediglich 5o Sekunden versäumt (und das bei einer gesamten Renndauer von rund 1 Stunde und 20 Minuten). Besser hätte ihr Start in der internationalen Weltcup-Szene wohl nicht sein können:
„Ich bin mehr als zufrieden mit dem heutigen Ergebnis. Ich könnte mein Tempo recht gut halten und lag im ersten Anstieg sogar an zweiter Stelle hinter der Italienerin Compagnoni. Mehr kann ich mir für mein erstes Weltcup Rennen wohl fast nicht wünschen, außer natürlich dass es so gut weitergeht.“
Für Trainer Alexander Lugger ist bei Verena Streitberger für die Zukunft einiges drinn:
„Noch fehlt Verena die Praxis im Weltcup, ansonsten wäre ohne weiteres ein Rang unter den Top3 möglich gewesen. Aber die bekommt sie auch noch! Wenn sie so weitermacht, werden wir Verena in Zukunft sicher weit vorne sehen.“
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