Wikings Damen siegen in der Bundeshauptstadt
Am Sonntag, dem 23. Oktober war es endlich soweit, die Damen des TVZ Wikings, konnten ihr erstes Saisonspiel bestreiten.
Motiviert gingen die Damen ans Werk, bereits nach 4 Minuten konnten die Zellerinnen ihr erstes Saisontor durch Karin Schmiderer erzielen. Kurz darauf erzielte Tereza Kalnayova das 0:2. Durch eine Unachtsamkeit der Zellerinnen konnte Wien den Anschlusstreffer erzielen. In der 9. Minute erzielte Melli Bernert das 1:3. Schnell spielten die Damen nach vorne, Tereza Kalnayova stand alleine vorm gegnerischen Tor und konnte einen schönen Pass von Sandra Mayr eiskalt nutzen und zum 1:4 einnetzen. Mit diesem Spielstand ging es in die Kabine. Das Trainerduo rund um Patrick Kellner und Daniel Tonegatti war mit der Offensiveleistung der Damen sehr zufrieden, doch nach hinten musste härter gearbeitet werden.
Bereits nach 3 Minuten erzielte, die an diesem Nachmittag stark aufspielende, Simone Reitstätter das 1:5, nach Zuspiel von Melli Bernert. 2 Minute später erzielte sie bereits ihr zweites Tor. Die 3. Linie der Zellerinnen konnte nicht gestoppt werden, in der 27. Minute scorte Melli Bernert zum zwischenzeitlichen 1:7. In der 30. Minute nutze Karin Schmiderer einen Abpraller und konnte zum 1:8 einnetzen. Die Überlegenheit der Zellerinnen war zu diesem Zeitpunkt hoch, ein hoher Pass der Wienerinnen gelang jedoch irgendwie in das Tor der Wikings. Ein großes Lob an die Zeller Torfrau Eveline Sarina-Erhart, die eine starke Performance ablieferte. Sie hütetete seit über zwei Jahren nicht mehr das Tor. Eine 2-Minuten-Strafe auf Seite der Wienerinnen, brachte Zell das erste Powerplay in dieser Saison. Im Gegensatz zum Vorjahr wurde das Powerplay umgestellt, aber leider konnte es nicht genutzt werden. Mit einem Spielstand von 2:8 ging es in die zweite Drittelpause.
Die Zellerinnen hatten es an diesem Nachmittag selber in der Hand, 6 Tore Vorsprung klingt recht souverän, aber dies änderte sich rasch im letzten Drittel. Wien konnte innerhalb von 2 Minute 2 Tore erzielen. Das ließen die Damen der Wikings nicht auf sich sitzen, so konnte Simone Reitstätter ihr bereits drittes Tor erzielen. 10 Minuten vor Spielende fiel die Nummer 28 Mayr Sandra aus, sie wurde von einer Wienerin im Bereich des Halses unschön getroffen. Die Damen waren komplett von der Spur, Wien nutzte diesen Moment. Zwei 2-Minuten-Strafen wegen unkorrekten Abstands und wegen Haltens führten zu zwei Unterzahlspielen der Bergstädterinnen. Die Wienerinnen nutzten beide Powerplaychancen und erzielten innerhalb von drei Minuten das 5:9 und 6:9. In Minute 54 konnte Karin Schmiderer ihren Hattrick komplettieren. Ein wichtiger Treffer zu diesem Zeitpunkt, so konnten die Wikings wenigstens kurzzeitig durchatmen. Die Gegner spielten stark auf und erzielten noch 2 weitere Tore und so endetete das Spiel in der Hauptstadt mit 8:10.
Fazit:
Die Zellerinnen zeigten zwei Drittel lang, wer in dieser Saison wieder Meister werden will. Leider war der letzte Spielabschnitt in der Defensiveleistung eine Katastrophe.
Nun heißt es nach vorne schauen, um nächste Woche gegen Villach wieder punkten zu können (BORG Mittersill - Spielbeginn um 12.00).
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