Fußball im Pinzgau
Ziege-Crew verliert Heimpremiere
Der FC Pinzgau Saalfelden muss sich am Samstag dem SV Austria Salzburg mit 0:2 geschlagen geben.
SAALFELDEN. Die Mannschaft von Christian Ziege nahm schnell das Heft in die Hand und erspielte sich die Kontrolle. Es dauerte jedoch knapp zehn Minuten, ehe Tamas Tandari den ersten Warnschuss abgab. Kurz darauf verzog Denis Kahrimanovic nach einem Kirschner-Freistoß in aussichtsreicher Position. Die Gäste aus Salzburg, die zunehmend präsenter wurden, gingen mit der ersten wirklichen Chance durch Marco Hödl, der das Leder nach einem Querpass über die Linie drückte, in Führung. Nach einem Kopfball von Lukas Schubert vergab auch Dominik Kirschner gegen Ende der ersten Spielhälfte die Großchance auf den Ausgleich.
Starke Austrianer
Auch in den zweiten 45 Minuten kam das Spiel von Tandari & Co. nicht wirklich auf Touren, vielmehr waren die Gäste besser im Spiel und schafften es, sich oftmals in der Hälfte der Pinzgauer festzusetzen. Den Hausherren, die zwar bemüht auftraten, fehlte in der Offensive die nötige Durchschlagskraft. Und es sollte am heutigen Nachmittag noch dicker kommen: Marco Hödl erhöhte nach etwas mehr als einer Stunde auf 2:0. Kurz darauf scheiterte Harry Cooksley im Eins-gegen-Eins leichtfertig am Schlussmann der Salzburger Austria. In der Schlussphase wurden die Hausherren noch einmal brandgefährlich: Zuerst wurde ein Abschluss hauchdünn neben das Tor abgefälscht, ehe ein Moosmann-Schuss kurz vor der Torlinie geblockt werden konnte. Letztendlich musste sich der FC Pinzgau Saalfelden mit 0:2 geschlagen geben.
Statements
Christian Ziege: „Austria Salzburg hat heute die grundlegenden Dinge, die es braucht, um guten Fußball zu spielen, viel besser gemacht. Wir konnten zu keiner Zeit das auf den Platz bringen, was wir uns vorgenommen hatten, und sind nicht in die Zweikämpfe gekommen. Zum Schluss sind wir nach langen Bällen gefährlicher geworden, aber zu spät. Jedes Team, das gegen uns spielen wird, wird bis in die Haarspitzen motiviert sein und uns das Leben richtig schwer machen, so wie heute.“
Aufstellung und Wechsel
Colic; Schubert, Kahrimanovic, Ziege, Mühlbacher (46. Moosmann); Kirschner (65. Seiler), Jatta (65. Schwaighofer), Raischl, Gadenstätter; Cooksley (73. Gvozdjar), Tandari
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