99 Wohnanlagen in Rekordzeit saniert
99 Wohnanlagen von Salzburger Wohnbau waren vom Hochwasser betroffen Gesamtschadenssumme beläuft sich auf rund 789.000 Euro
PINZGAU/SALZBURG. Knapp 100 Wohnanlagen der Salzburg Wohnbau wurden durch das Hochwasser im Juni dieses Jahres teilweise schwer beschädigt. Bei insgesamt 99 Objekten in der Stadt Salzburg, im Flachgau, Pongau und Pinzgau hinterließen Wasser und Schlamm eine Spur der Verwüstung. Zum Teil wurden - wie bei einer Wohnanlage in Hüttau - Wohnungen fast komplett zerstört und die Bewohner mussten in Ausweichquartieren untergebracht werden. Da hinter jedem Schadensfall auch ein persönliches Schicksal steht, waren die Mitarbeiter der Salzburg Wohnbau extrem bemüht, alle Hochwasserschäden so schnell wie möglich zu beheben. Das bisherige Ergebnis kann sich sehen lassen: Bis Ende August konnten bereits mehr als die Hälfte der Gebäude wieder komplett saniert werden. Der Rest steht kurz vor Fertigstellung. „Wir rechnen damit, dass alle Wohnanlagen bis Ende September wieder in neuem Glanz erstrahlen“, informiert Salzburg Wohnbau-Geschäftsführer Christian Struber.
Rasche und unbürokratische Hilfe gefragt
Die Gesamtschadenssumme für alle Objekte wird derzeit auf etwa 789.000 Euro geschätzt. „Mit so einem Unwetter hat wirklich keiner gerechnet. Gott sei Dank sind wir gut versichert, sodass der Großteil der Schäden abgedeckt ist. Dennoch ist in jedem einzelnen Fall unbürokratische Hilfe gefragt“, so Salzburg Wohnbau-Geschäftsführer Roland Wernik MBA.
Hilfe auf Gemeindeebene ausgedehnt
Rasche Hilfe bewies die Salzburg Wohnbau auch unmittelbar nach der Katastrophe, als unzählige Familien in Salzburg durch das Hochwasser über Nacht an den Rand ihrer Existenz gebracht wurden. Das sozial kompetente Unternehmen stellte den Gemeinden Oberndorf, Taxenbach und Hüttau für drei Monate kostenlos je eine Wohnung zur Verfügung. Die Bürgermeister konnten die Unterkünfte besonders betroffenen Familien bis zur Rückkehr in das eigene Heim bereitstellen. Und auch der Katastropheneinsatz der Mitarbeiter wurde belohnt. Die Salzburg Wohnbau vergütete alle Fehlstunden, die während der Dienstzeit freigenommen wurden, um bei den Aufräumarbeiten im Zuge der Hochwasserkatastrophe zu helfen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.