Gletscherbahnen Kaprun
Ein großer Tag für die Gletscherbahnen, ein großer Tag für Kaprun

Die Trachtenmusikkapelle spielte auf - und das trotz minus 5 Grad. | Foto: Christa Nothdurfter
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  • Die Trachtenmusikkapelle spielte auf - und das trotz minus 5 Grad.
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Vom Tal hinauf auf's Kitzsteinhorn: Alles im Plan, das Kaprun Center und die Maiskogelbahn sind eröffnet.

KAPRUN (cn). Strahlende Gesichter, wohin man blickte - die Eröffnung der neuen Maiskogelbahn und des multifunktionalen Kaprun Centers war ein weiterer großer Schritt der 81,5 Millionen Investition, die von den Gletscherbahnen Kaprun (GBK) auch als "Generationenprojekt" bezeichnet wird.

Eine Vision wird Realität

Einerseits deshalb, weil die Verbindung direkt vom Ort auf das Kitzsteinhorn schon vor Jahrzehnten ein Thema war - damals noch als eigentlich unmöglich scheinende Vision - und andererseits, weil das Gesamtkonzept zukunftsweisende Merkmale aufweist.

Eine einzigartige Seilbahnkette

Zur Erinnerung: Mit schlussendlich sechs Liften entsteht hier eine international einzigartige Seilbahnkette, mit der man barrierefrei von einer Seehöhe von 768 Metern über die verschiedenen Vegetationszonen - eine besondere Attraktion auch in den Sommermonaten - auf eine Seehöhe von 3.029 Metern gelangt. Der einzige noch fehlende Lift - die sogenannte "3K K-onnection" - wird voraussichtlich im Dezember 2019 in Betrieb gehen. Die Stützenbauten sowie die Tal- und Bergstation sind bereits in Angriff genommen worden bzw. zum Teil bereits fertiggestellt.

Ein ideales Areal

Die Aufwertung für das Skigebiet Kitzsteinhorn und für den Ort kann sich allerdings schon heuer sehen lassen: Die neue Maiskogelbahn führt über die ebenfalls neue Mittelstation "Stanger" in zwölf Minuten bis zu 2.800 Personen pro Stunde auf den Maiskogel. Die Mittelstation erschließt komfortabel das für Anfänger, Familien mit kleineren Kindern und Skischulen ideale Areal.

Kaprun Center

Und: Das moderne und ästhetisch ansprechende Kaprun Center ist nicht nur die Talstation der Maiskogelbahn; es beherbergt auch fünf Kassenplätze, eine Infozentrale, ein Skidepot für 2.000 Skier, einen Intersport Bründl Sport- und Rentshop sowie die Unternehmenszentrale der Gletscherbahnen Kaprun AG.

Viele Gäste, viel Lob und viel Dank

Bei der Eröffnung, umrahmt von der örtlichen Trachtenmusikkapelle, konnte Norbert Karlsböck von den Gletscherbahnen Kaprun zahlreiche illustre Gäste aus Politik und Wirtschaft begrüßen - allen voran LH-Stv. Christian Stöckl (O-Ton: "a schneidig's Projekt") und Walter Bacher, Abgeordneter zum Nationalrat. Es galt, viel Lob und Dank auszudrücken. "Empfänger" waren unter anderem die großteils regionalen Handwerker, Partner wie die Bründl-Gruppe, die Grundbesitzer, die Behörden und natürlich das engagierte GBK-Team. Viel Lob fand auch Diakon Toni Fersterer, der für den göttlichen Segen sorgte: "Was mir bei den Gletscherbahnen Kaprun immer wieder auffällt, ist die Tatsache, dass auf die Schöpfung, auf die Natur, so viel Rücksicht genommen wird."

Bürgermeister-Statement

Kapruns Bürgermeister Manfred Gaßner freut sich, er sagt unter anderem: "Der zentrale, fußläufig erreichbare Maiskogel gewinnt mit der neuen MK Maiskogelbahn weiter an Attraktivität und wird das Ortszentrum insgesamt maßgeblich beleben."

Neues Verkehrskonzept

Ab Dezember 2019 ist die Umsetzung eines neuen Verkehrskonzepts und -leitsystems geplant. Das Ski- und Dorfbusangebot wird optimiert, dazu wird eine moderne Bushaltestelle an der Talstation entstehen. Besonders erfreulich: Die Benützung der Busse wird für alle, auch für Nicht-Skifahrer, kostenlos sein.

NACHFOLGEND NOCH DER OFFIZIELLE PRESSETEXT:

KAPRUN. Die Eröffnung der MK Maiskogelbahn und des multifunktionalen Kaprun Centers am 14. Dezember 2018 setzt neue Maßstäbe in Qualität und Komfort. Der erste Bauabschnitt des Generationenseilbahnprojekts - die Verbindung Kaprun-Maiskogel-Kitzsteinhorn - ist damit abgeschlossen. 

Voll im Zeitplan

Mit dieser Eröffnung  sowie dem planmäßigen Baufortschritt der zukünftigen 3K K-onnection liegt das 81,5 Millionen Euro-Projekt voll im Zeitplan. Nach der Verschmelzung der beiden Kapruner Bergbahnen im Dezember 2017 konnte  im April 2018 der Grundstein für die beiden Seilbahnen MK Maiskogelbahn und die sogenannte 3K-Konnection gelegt und der Bau gestartet werden. In Summe waren rund 240 Fachkräfte von überwiegend regionalen Unternehmen sowie 30 Spezialisten der Gletschderbahnen Kaprun am Bau beteiligt.

Neue Talfahrtmöglichkeit

Die neue MK Maiskogelbahn verbindet in zwei Sektionen das Kapruner Ortszentrum (768 m) über die neue Mittelstation Stanger (1.137m) mit der Maiskogel-Bergstation (1.570 m). Die 10er-Kabinen-Einseilumlaufbahn bringt in zwölf Minuten Fahrzeit bis zu 2.800 Personen pro Stunde auf den Familienberg. „Auch durch die neue Mittelstation Stanger wird der Kapruner Hausberg wesentlich aufgewertet. Diese erschließt komfortabel das für Anfänger und Skischulen ideale Areal“, freut sich GBK-Vorstand Norbert Karlsböck über die Qualitäts- und Komfortverbesserung am Maiskogel. Durch die neue Talfahrtmöglichkeit kann der Skibetrieb in der oberen, schneesicheren Sektion verlängert werden. Der Maisilift und die 6er-Almbahn – die sich im oberen Bereich des Skigebietes Maiskogel befinden – bleiben unverändert bestehen.

Infos zum Kaprun Center

Das neue Kaprun Center ist nicht nur die Talstation der neuen MK Maiskogelbahn, es vereint zudem fünf Kassenplätze, Gästeinfo, Skidepot, einen Intersport Bründl Sport- und Rentshop sowie die Unternehmenszentrale der Gletscherbahnen Kaprun AG unter einem Dach.

Generationenprojekt belebt Kaprun

Die neue MK Maiskogelbahn ist wesentlicher Teil des „Masterplan Kaprun 4.0“ von Gemeinde Kaprun, Tourismusverband Kaprun und Gletscherbahnen Kaprun AG. „Der zentrale, fußläufige erreichbare Maiskogel gewinnt für Einheimische und Gäste mit der neuen MK Maiskogelbahn weiter an Attraktivität und wird insgesamt das Ortszentrum maßgeblich beleben. Die Kabinen bieten, gegenüber der bisherigen Sesselbahn, mehr Sicherheit und Komfort und machen Skifahren mit Kindern um vieles einfacher“, freut sich Kapruns Bürgermeister Manfred Gaßner über die neue Infrastruktur. Ab Dezember 2019 ist die Umsetzung eines neuen Verkehrskonzepts und -leitsystems geplant, das Ski- und Dorfbusangebot wird optimiert und eine moderne neue Bushaltestelle an der Talstation errichtet. „Das Unternehmen Gletscherbahnen Kaprun AG ist mit bis zu 350 Mitarbeitern nicht nur der größte Arbeitgeber in Kaprun, mit dem Verbindungsprojekt ist es wiederum der Motor für die zukünftige touristische Entwicklung des Ortes“, ergänzt Manfred Gaßner.

Ab Dezember 2019 : die 3K K-onnection

Für die 3K K-onnection konnten die Berg- und Talstation sowie die Stützenbauten bereits im Rohbau errichtet werden. Nach der Winterpause werden im Frühjahr 2019 die Bauarbeiten zur Fertigstellung von Salzburgs erster Dreiseilumlaufbahn wieder aufgenommen. Im Dezember 2019 wird die langersehnte Skigebietsverbindung Kaprun – Maiskogel – Kitzsteinhorn Realität sein. Die 3K K-onnection wird dann für die Region Zell am See–Kaprun neue und einzigartige Wettbewerbsvorteile eröffnen: Kaprun wird erstmals Ski-in-Ski-out bieten können. DiePanoramafahrt von 768 Meter bis hinauf zu "Top-of-Salzburg" auf 3.029 Meter verbindet das Ortszentrum mit dem  schneesicheren Gletscherskigebiet.

"Eine einzigartige Attraktion"

Es entsteht mit sechs Seilbahnen die längste durchgehende Seilbahnachse der Ostalpen und überwindet mit 2.261 Meter auch die größte Höhendifferenz. „Diese Panoramafahrt ist eine einzigartige Attraktion, die an Exklusivität ihresgleichen in Europa sucht. Durch das innovative Gesamtkonzept der Seilbahnverbindung Kaprun-Maiskogel-Kitzsteinhorn ist in Kaprun eine Aufbruchsstimmung entstanden. Die Verbindung Kaprun über den Maiskogel zum Kitzsteinhorn ist eine Investition in die Zukunft der nächsten Generationen von Kaprun und essentiell für den langfristigen Erfolg unseres Unternehmens“, erklärt Gletscherbahnen-Vorstand Norbert Karlsböck.

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