Eine Kooperation feiert Jubiläum
Vor zehn Jahren gründeten die Macher der drei großen Skigebiete im Pinzgau die Ski Alpin Card.
PINZGAU (cn). Die Frontmänner der drei Skidestinationen - Dir. Erich Egger (Schmittenhöhe), Dir. J. Peter Präauer (Kitzsteinhorn) und Helmuth Thomas (Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang) blicken anlässlich des gemeinsamen Jubiläums erfreut auf die zehn erfolgreichen Jahre zurück.
Eckdaten und Projekte
Die Herren sind sich einig: „Unser Ziel war es, die individuellen Stärken der drei Skigebiete zu bündeln und gemeinsam sowohl neue Angebote zu schafffen als auch Synergien im Ausbildungsbereich und bei der Qualitätssicherung zu nutzen. Was mit der Einführung der Ski Alpin Card - einer gemeinsamen Saisonkarte - im Jahr 2002 begonnen hat, hat sich zu einer für alle Beteiligten vorteilhaften Kooperation entwickelt.“ Voller Stolz zählen Egger, Präauer, Thomas und mit ihnen Ferdinand Eder (Obmann Fachverband der Salzburger Seilbahnen und Prokurist bei der Schmittenhöhebahn AG) nur einige gemeinsame Eckdaten bzw. einige Projekte des vergangenen Jahrzehnts auf: Investitionen in Höhe von 383 Millionen Euro, 175 neue Mitarbeiter, gemeinsamer Qualifizierungsverbund für die Mitarbeiter oder das Ticket „Power of Zehn“ (Samstag-Tagestickets um 10 Euro für Kinder und Jugendliche unter 19 Jahren).
Projekt Hochsonnberg
Viel weniger erfreulich - vor allem für die Schmittenhöhebahn AG - war die Ablehnung des Umweltsenates in Wien für das Projekt „Hochsonnberg“ (Skiverbindung Piesendorf/ Schmitten). In dieser Causa überreichten vergangene Woche Vertreter von „Piesendorf Attraktiv“, der Gemeinde Piesendorf, des örtlichen TVB und des Wirtschaftsbundes sowie die Agrargemeinschaft Hochsonnberg und Grundbesitzer eine Liste mit über 2.000 Unterschriften an LH-Stv. Wilfried Haslauer. (Mehr Infos: www.meinbezirk.at)
Direktor Egger: „Wir kämpfen für das Hochsonnbergprojekt und hoffen, dass wir letztendlich doch noch Erfolg haben. Aber das kann noch bis zu drei Jahre dauern.“
ZELL AM SEE/VIEHHOFEN (cn). Wie Skicircus-GF H. Thomas und Schmitten-Dir. E. Egger bestätigen, wird im Hintergrund intensiv an der Realisierung eines Lift-Projektes von der Schmitten nach Viehhofen gearbeitet. Die Grundbesitzer haben bereits ,Ja‘ gesagt.
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